Wölbitsch/Pasquali: Rot-Grünes Planungschaos rund um das Wien Museum und den Karlsplatz kennt keine Sommerpause
Wien (OTS) – „Laut einem Bericht in der heutigen Kronen Zeitung wird die australische Botschaft vermutlich nicht aus dem Winterthurgebäude ausziehen. Das hätte massive Konsequenzen für den Neubau und die Generalsanierung des Wien Museums – das jahrelange rot-grüne Planungsdesaster ist um eine weitere Facette reicher“ kritisieren VP-Stadtrat Markus Wölbitsch und neue Volkspartei Wieden Obmann Johannes Pasquali in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Laut Medienberichten haben die aktuellen Planungen nichts mehr mit den ursprünglichen Plänen für den Umbau zu tun. Behält die australische Botschaft ihre Büros im Winterthurgebäude, so hätte das weitreichende Konsequenzen. „Ohne Auszug könnte die Verbindungsbrücke zwischen dem Winterthurgebäude und dem Wien-Museum nicht abgerissen werden. Das verunmöglicht aber wiederum den ursprünglichen Sinn und Zweck der Generalsanierung, die Solitärstellung des neuen Baus. Darüber hinaus muss durch den Verbleib auch die Aufstockung auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dann würde die australische Botschaft mehr oder minder zufällig den Karlsplatz vor der rotgrünen Verschandelung retten“, so Pasquali weiter.
Während Rot-Grün immer beteuert, dass Angeblich alles auf Schiene sei, zeigt sich nun, dass doch alles ganz anders wird. Der luftig leichte Glasaufbau des neuen Wien Museum musste ja bereits Schüttbeton weichen, die Vorplatzgestaltung steht in den Sternen, exakte Kosten sowie Planungen liegen nicht vor und aus der geplanten Solitärstellung wird auch nichts. Ganz nebenbei wurde bereits auch das ursprünglich stolz verkündete Kindermuseum ad acta gelegt, was bei gänzlich fehlenden Raumnutzungsplänen kaum noch auffällt.
Einmal mehr fordert die neue Volkspartei Wien daher, dass der Stadtrechnungshof in die Planungen eingebunden wird. „Der Kulturausschuss muss durch Einbeziehung des Rechnungshofs regelmäßig über den Umbau informiert werden. Denn beim Projekt Wien Museum braucht es mehr Licht ins Dunkel, Transparenz und Kostenwahrheit“, so Markus Wölbitsch abschließend.
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