Anschober: Regionale Cluster müssen regional konsequent bekämpft werden
Wien (OTS) – Gesundheitsminister Rudi Anschober: „133 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden sind eine Entwicklung, die mich mit Sorge erfüllt. Nach wie vor handelt es sich vorwiegend um regionale Ausbrüche, die regional eingegrenzt werden müssen. Auffallend ist der starke Anteil von Reiserückkehrenden aus dem Westbalkan. Es ist daher völlig richtig, dass Österreich durch verstärkte Grenzkontrollen, Landeverbote und Einreisebeschränkungen auf diese Situation reagiert hat.“
Zudem bewährt sich offensichtlich das vor zwei Wochen gestartete Screening-Programm. Durch dieses Screening wurden etwa beim aktuellen Cluster in einem Schlachtbetrieb in Niederösterreich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kurzer Zeit durchgetestet. Niederösterreichs Gesundheitsbehörden haben hier schnell und konsequent reagiert. Natürlich werden durch diese engmaschigen Screenings zusätzliche – oft asymptomatische – Infektionen entdeckt. Genau dieses Vorgehen ist essentiell als Vorbereitung auf die Herausforderungen im Herbst.
„Es war zu erwarten – und Österreich ist dabei kein Einzelfall -, dass es nach den Öffnungsschritten zur Bildung regionaler Cluster kommt. Auch hier muss nun punktgenau differenziert und rasch sowie regional konsequent reagiert werden. Die Kontrolle von Reiserückkehrenden werden wir weiter verstärken“, sagt Anschober abschließend.
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