Bundeskanzler Kurz vor WKÖ-Wirtschaftsparlament: Standortpolitischen Grundkompass nicht ändern | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bundeskanzler Kurz vor WKÖ-Wirtschaftsparlament: Standortpolitischen Grundkompass nicht ändern

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Wien (OTS) – In seiner Rede vor dem Wirtschaftsparlament betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz die Ausrichtung Österreichs auf die Zeit nach der Corona-Krise: „Neben allen notwendigen staatlichen Maßnahmen müssen wir uns fragen, wie geht es psychologisch am Wirtschaftsstandort Österreich weiter, wie gelingt es, aus dieser Krise gestärkt herauszukommen? Der wichtigste Punkt ist, dass wir unseren standortpolitischen Grundkompass nicht ändern. Es ist nicht sinnvoll, auf Effizienz zu verzichten. Deregulierung und Entlastung sind Garanten für Arbeitsplätze.“

Die Wirtschaftskammer habe in der Krise einen enormen Einsatz gezeigt und der Dank gelte WKÖ-Präsident Harald Mahrer und seinem Team. „Ich bin froh, dass die Wirtschaftskammer stark aufgestellt ist, denn wir brauchen eine starke Wirtschaftskammer als Service für die Unternehmen und als Sozialpartner für die Bundesregierung. Das gemeinsame Bemühen ist, alles für den Standort und den Wohlstand im Land zu tun“, so Kurz.

Gleichzeitig verwies der Bundeskanzler auf „Mut, Optimismus und Unternehmergeist“, die jetzt vordergründig seien: „Natürlich braucht es jetzt Konsum, Gastronomie, Veranstaltungen, um die Stimmung zu heben. Wir alle haben aber Verantwortung für einen Weg, ein Maximum aus Normalität mit einem Maximum aus Sicherheit zu vereinen. Das ist der einzig möglich Weg, den wir gehen können.“ Trotz der großen Budgetbelastung in Höhe von 50 Mrd. Euro könne man den Menschen, die in der Krise viel geleistet haben, netto mehr zurückgeben und mit den beschlossenen Maßnahmen wesentliche Investitionen anregen.

Schramböck: Signal für Stabilität und für erfolgreiche Unterstützung der Unternehmen in der Krise

In ihrer Rede nach der Angelobung von WKÖ-Präsident Harald Mahrer unterstrich Bundesministerin Margarete Schramböck das starke Signal, das vom heutigen Tag ausgehe: „Das ist sowohl ein Zeichen für Stabilität als auch für die erfolgreiche Unterstützung der Unternehmen in der Krise. Denn gute Partnerschaften beweisen sich nicht nur in Zeiten von Sonnenschein“, dankte Schramböck Mahrer und der Wirtschaftskammer für den gemeinsamen Einsatz für Betriebe und Jobs in dieser besonderen Zeit: „Mit Blick auf die Leistungen der Wirtschaftskammer hat diese ihre besondere Rolle in der Sozialpartnerschaft etwa bei der Kurzarbeit wahrgenommen und sich gleichzeitig um den Ersatz des Unternehmerlohns auch bei jenen EPU gekümmert, die nicht Teil der Organisation sind. Das hat Strahlkraft und zeigt, dass die Leistungen bei den Unternehmen ankommen.“

Jetzt gelte es, gemeinsam voran zu gehen um gut aus der Krise zu kommen. Österreich sei weiterhin in einer herausfordernden Situation, zähle aber nach Neuseeland zu den Best-Performern. Wichtig sei es daher jetzt, Maßnahmen umzusetzen und den Standort entsprechend zu unterstützen, um stark aus der Krise hervorgehen, so Schramböck.

Van der Bellen: Wirtschaftliches Comeback Österreichs mit
aller Kraft fördern

„Wirtschaft geht uns alle an, junge, alte, Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmerinnen und Unternehmer. Vielfach werde in normalen Zeiten darauf vergessen, wenn etwas selbstverständlich funktioniert. Viele Menschen sind weiterhin verunsichert. Deshalb gilt es, alles zu tun, um die dramatischen Folgen des Lockdowns abzufedern und das wirtschaftliche Comeback Österreichs mit ganzer Kraft zu fördern“, sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in seiner Grußbotschaft. Er appellierte daran, dass es Zeit für Gemeinsamkeit und nicht für politischen Zwist sei, denn der Neustart könne nur gemeinsam gelingen. (PWK292/us)

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