Neßler: Rasche finanzielle Hilfe und Planungssicherheit für Nachtgastronomie notwendig
Wien (OTS) – „Die Betreiberinnen und Betreiber von Nachtlokalen trifft die Corona-Krise besonders hart. Trotz Lockerungen in der Gastronomie und in Beherbergungsbetrieben müssen ihre Lokale vorerst geschlossen bleiben“, erklärt die Tourismussprecherin der Grünen, Barbara Neßler, und weiter: „Eine erste Umsetzung von Hilfsmaßnahmen, die für die Nachtgastronomie wichtig sind, ist mit der Ausweitung und Verlängerung der Fixkostenzuschüsse und dem Kreditmoratorium gelungen. Allerdings müssen weitere Maßnahmen gesetzt werden. Daher wird es morgen, Dienstag, bei Gesundheitsminister Rudolf Anschober ein Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Nachtgastronomie geben.“
Die angedachten Lockerungen gelten derzeit nur für die bestuhlte Gastronomie, da hier die Abstandsregeln eingehalten werden können. Nachtlokale, die davon leben, dass viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, haben es somit bedeutend schwieriger: „Die Menschen möchten wieder gerne in Lokalen feiern gehen, aber die gesundheitlichen Risiken müssen dabei klein gehalten werden. Eine Öffnung von Nachtlokalen ohne genauen Maßnahmenplan wird daher nicht möglich sein“, erläutert Neßler und sieht den morgigen Runden Tisch als positives Signal. „Wir müssen für die Betreiberinnen und Betreiber Planungssicherheit schaffen und das rasch. Viele von ihnen hatten seit dem Corona-Ausbruch keine Einnahmen mehr. Dabei gehört die Nachtszene zur wirtschaftlichen Wertschöpfungskette und ist somit ein gleichberechtigter Teil der Gastronomie. Klare Konzepte und rasche finanzielle Hilfe sind daher dringend notwendig“, sagt Neßler.
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