SPÖ-Energiesprecher Schroll: „Im Kampf gegen die Klimakrise muss Ökostrom der Regierung auch etwas wert sein“
Wien (OTS/SK) – Zum heutigen Start der Eintragungswoche für das Klimaschutzvolksbegehren ruft SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll zur Unterstützung und Teilnahme auf: „Das ist die letzte Gelegenheit, hier aktiv und mit lauter Stimme die Unterstützung auszusprechen. Ich sehe das für mich geradezu als Pflicht, hier ein Zeichen zu setzen, meine Unterschrift zu leisten und auch möglichst viele Menschen dazu zu motivieren.“ ****
„Die Klimakrise ist omnipräsent, niemand kann sich davor verschließen – auch wenn das Thema zuletzt in den Schatten der weltweiten Corona-Pandemie gerückt ist“, so Schroll. Deswegen ist es für ihn „wichtig, dass die Regierung nun nach Monaten des Stillstandes endlich in die Gänge kommt und Taten folgen. Im Kampf gegen die Klimakrise muss Ökostrom der Regierung auch etwas wert sein“.
Als Energiesprecher seiner Partei betont Schroll die immense Bedeutung der Energiewende im Kampf gegen die Klimakrise. „Klimaschutz ist nur im Einklang mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien möglich. Dazu braucht es die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen genauso wie eine langfristige Strategie, um nachhaltig erfolgreich zu sein.“
Teil dieser Strategie müsse neben einem zielgerichteten Fördersystem auch der Ausbau der Infrastruktur sein. „Auf die Versorgungssicherheit darf in dieser Diskussion nicht vergessen werden. Ein Ja zum Ökostrom bedeutet auch ein Ja zum notwendigen Netzausbau. Daher braucht es auch zeitgemäße Grundlagen für Energieinfrastrukturverfahren. Das schafft bessere Akzeptanz bei der Bevölkerung und führt auch dazu, dass die Kosten auf Grund der langen Verfahrensdauer nicht aus dem Ruder laufen und letztlich bei den Bürgerinnen und Bürgern landen“, erläutert Schroll.
Schroll sieht im Zusammenhang mit dem Klimaschutz und dem Ziel 2030 – 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen – auch die Möglichkeit, mit Hilfe eines gezielten Konjunkturpaketes dringend benötigte Jobs zu schaffen: „Mit dem Ausbau erneuerbarer Energiequellen können wir eine Win-Win-Situation schaffen. Einerseits ist es ein erster Schritt zur Erreichung unserer Klimaziele. Andererseits bietet die Energiewende als Jobmotor ein breites Feld an Beschäftigungsmöglichkeiten.“
Unterschreiben kann man das Klimaschutzvolksbegehren diese Woche bis 29. Juni an allen Gemeindeämtern und am Magistrat sowie online mittels Handysignatur oder Bürgerkarte. (Schluss) bj/wf
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