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Hammerschmid: Schnellere, einfachere und mehr Hilfe für Kunst und Kultur

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Wien (OTS/SK) – Es braucht schnellere, einfachere und vor allem mehr Hilfe für die Kunst- und Kulturschaffenden zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise, erklärte SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid am Mittwoch in der Nationalratsdebatte. Hammerschmid zeigte sich skeptisch bezüglich der Abwicklung des von der Regierung vorgelegten Überbrückungsfonds: „Ich hoffe und bange, dass etwas davon bei den Betroffenen ankommt.“ ****

Ein Beispiel für innovative Hilfe liefere das sozialdemokratisch regierte Neuseeland. Dort werden Kunst- und Kulturschaffende an den Schulen beschäftigt, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Kunst- und Kulturprojekte zu machen. Das wäre ein innovatives Modell auch für Österreich, für die Summer Schools, die Sommerbetreuung und auch für den regulären Schulbetrieb. Solche Projekte fördern Kreativität und Neugier und sichern gleichzeitig den Nachwuchs in diesem Bereich. Die SchülerInnen werden es danken, gibt es doch ohnehin immer zu wenig Zeit für diesen wichtigen Bereich.

Abschließend verwies die SPÖ-Bildungssprecherin auf den großen materiellen, aber auch immateriellen Wert von Kunst und Kultur. So mache allein die Eventbranche einen Umsatz von 8,9 Milliarden Euro und beschäftige 140.000 Menschen, der Kreativbereich trage mit 20 Milliarden Euro sogar vier Prozent zur österreichischen Wertschöpfung bei. Noch wichtiger sei aber der immaterielle Wert, auch wenn dieser immaterielle Wert sich letztlich auch wieder materiell, etwa im Tourismus, niederschlägt. (Schluss) bj/pp

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