Stöger/Schachner: Klimaticket rasch umsetzen - Budgetäre Vorsorge nötig | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Stöger/Schachner: Klimaticket rasch umsetzen – Budgetäre Vorsorge nötig

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Wien (OTS/SK) – Volle Unterstützung für die Umsetzung des 1-2-3-Klimatickets kündigen die Verkehrssprecher der SPÖ im Nationalrat und im Bundesrat Alois Stöger und Horst Schachner an. „Das Klimaticket ist ein wesentlicher Schritt, um den öffentlichen Verkehr noch attraktiver zu machen – deshalb muss es so rasch als möglich für alle zur Verfügung stehen“, fordern die Abgeordneten. Aber sie geben auch zu bedenken, dass bei der Ankündigung der Regierung etwas Wesentliches fehlt, nämlich das Geld. Für die Jahre 2021, 2022 und 2023 gebe es überhaupt keine budgetäre Vorsorge im Bundesfinanzrahmengesetz. Für das laufende Jahr stehen gerade einmal 5 Mio. Euro im Bundesbudget. ****

Verkehrsministerin Gewessler hat die Kosten für den Bund mit 240 Mio. Euro beziffert. „Das ist für eine bundesweite Einführung viel zu wenig, die Regierung will den Großteil der Kosten auf die Länder abwälzen“, kritisiert Stöger. Und: „Aber nicht einmal für die 240 Millionen hat Finanzminister Blümel eine budgetäre Vorsorge getroffen.“

Zur Erinnerung: Das 1-2-3-Klimaticket ist ein Konzept aus dem SPÖ-Wahlprogramm, das Türkis und Grün in ihr Regierungsprogramm aufgenommen haben. Damit soll die Nutzung aller Öffis für einen Euro am Tag in einem Bundesland möglich werden, für zwei Euro in zwei Bundesländern und für drei Euro pro Tag in ganz Österreich.

Gleichzeitig verweisen die SPÖ-Abgeordneten auf den notwendigen Ausbau des Öffi-Angebots. „Der öffentliche Verkehr ist dann eine echte Alternative, wenn es ein flächendeckendes Angebot für den ganzen Tag gibt – da gibt es gerade in ländlichen Gebieten noch großen Nachholbedarf“, erklärt Stöger. Er tritt für die Einführung eines Halbstundentaktes für alle öffentlichen Verkehrsmittel ein.

„Öffentliche Verbindungen am Morgen und am Abend reichen nicht. Die Menschen müssen sich sicher sein können, dass sie jederzeit bequem und ohne lange Wartezeiten auch ohne Auto mobil sein können. Dafür braucht es mehr Verbindungen mit Bahn und Bussen“, betont Stöger. (Schluss) wf/lp

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