Hammerschmid für Stärkung der Schulautonomie und gegen Zwang zu Ziffernnoten | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Hammerschmid für Stärkung der Schulautonomie und gegen Zwang zu Ziffernnoten

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Wien (OTS/SK) – Das überparteiliche „Netzwerk für kindergerechte Schulen – Schulautonomie Monitoring Österreich“ hat heute neuerlich die Abschaffung der Ziffernnoten an Volksschulen gefordert. Vier Initiativen aus verschiedenen Bundesländern haben aufgezeigt, dass verpflichtende Ziffernnoten auf Ablehnung stoßen und Schulen wie Eltern sich wünschen, dass die Schulautonomie gestärkt wird. SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid kritisiert den Zwang zu Ziffernnoten in den Volksschulen ebenso: „Der Zwang zu Ziffernnoten steht im krassen Widerspruch zur aktuellen Bildungsforschung. Dass Ziffernnoten zur Beurteilung ungeeignet sind, ist in der Pädagogik seit vielen Jahren unumstritten.“ ****

Die Bildungswissenschaft zeigt, dass Ziffernnoten schon bei den Jüngsten einen enormen Leistungsdruck aufbauen und noch dazu wenig aussagekräftig sind. „Das ist dem Lernerfolg nicht zuträglich.“

Die Leistungsbeurteilung bis zur dritten Klasse der Volksschulen soll wieder schulautonom festgelegt werden können. Die Schulpartner sollen somit die Auswahlmöglichkeit zwischen Ziffernnoten und alternativer Leistungsbeurteilung bekommen. Die SPÖ-Bildungssprecherin verweist auf die „mehr als 3.000 Schulversuche zur alternativen Leistungsbeurteilung, die gezeigt haben, dass eine standortautonome Festlegung gewünscht ist“. Das „Schulautonomie Monitoring Österreich“ übergibt auch die über 23.000 Unterschriften von UnterstützerInnen der Bürgerinitiative ‚Gegen verpflichtende Ziffernnoten – für Entscheidungsfreiheit an Schulen!‘ an den Wissenschaftsminister.

Die SPÖ hat im Frühjahr einen Antrag eingebracht, der sich gegen die verpflichtenden Ziffernnoten richtet. Dieser wurde im Unterrichtsausschuss von den Regierungsparteien vertagt. Hammerschmid wiederholt ihren Appell an Bildungsminister Faßmann: „Es wäre an der Zeit, endlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu setzen und Bildungspolitik im Sinne unserer Kinder zu machen. Veraltete Pädagogik wie Ziffernnotenzwang und Sitzenbleiben mit 7 Jahren gehört einfach nicht in die Schulen des 21. Jahrhunderts.“ (Schluss) up/ah

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