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SPÖ verlangt Sondersitzung der Währinger Bezirksvertretung

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Wien (OTS/SPW) – Die SPÖ Währing beantragt gemeinsam mit ÖVP, FPÖ und NEOS eine Sondersitzung der Währinger Bezirksvertretung. „Grund dafür ist die breite Ablehnung einer geplanten neuen Streckenführung des 42A durch Gersthof, die bisher fehlende Befassung der Bezirksvertretung mit dieser wesentlichen Änderung und eine skandalöse Sitzungsführung in der Mobilitätskommission gestern Donnerstag“, so SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Andreas HÖFERL.

Alle Fraktionen der Bezirksvertretung sind für einen Anschluss des 42A an das Gersthofer Platzl. Gegen die geplante neue Streckenführung durch die enge Salierigasse und Schöffelgasse gibt es aber massive Bedenken und Widerstände. Fraktionen der Bezirksvertretung hatten schon vor Monaten Bedenken gegen die von den Grünen favorisierte Streckenführung geäußert. Nach Bekanntwerden der Pläne Ende März hat eine BürgerInneninitiative innerhalb kurzer Zeit rund 1.000 Unterschriften gesammelt. Sie befürchtet eine massive Verschlechterung der Lebensqualität. Daher ist die Suche nach und das Finden von Alternativen notwendig.

Bei einem „Runden Tisch“ am vergangenen Montag (11. Mai), zu dem die SPÖ Währing eingeladen hatte, konnte die BürgerInneninitiative erstmals ihre Vorstellungen mit VertreterInnen aller Fraktionen und auch den Wiener Linien diskutieren. Schon dabei wurde deutlich, dass alternative Streckenführungen durch die Simonygasse machbar sind. Daher waren sich alle TeilnehmerInnen einig, dass es Zeit braucht, diese Alternativen kennen zu lernen, zu bewerten und zu planen. Bedauerlich ist daher, dass dem Wunsch der BürgerInneninitiative, bei der Sitzung der Mobilitätskommission gehört zu werden, nicht nachgekommen wurde.

Denn gestern wurden diese Alternativen in der Sitzung der Mobilitätskommission bekannt gemacht. Darunter auch zwei Streckenführungen durch die Simonygasse. Sie haben beispielsweise den Vorteil, dass weniger Haltestellen errichtet werden müssten. Die Diskussion darüber wurde allerdings vorzeitig durch den Vorsitz beendet, auf haarsträubende Vorwürfe gegen die BürgerInneninitiative und auch die Fraktionen der Bezirksvertretung durfte nichts mehr gesagt werden. „Einen so respektlosen Umgang mit BürgerInnen und gewählten VolksvertreterInnen habe ich noch nicht erlebt“, so Höferl. (Schluss)

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