Ludwig/Hanke: Innovativer Qualitätsjournalismus im Vormarsch
Wien (OTS) – Die erste Runde im Förderprogramm „Wiener Medieninitiative“ für qualitativ hochwertige Journalismusprojekte ist abgeschlossen: Im Rathaus präsentierten heute Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hanke gemeinsam mit Jurymitglied Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclubs Concordia, die 23 ausgewählten Medienprojekte.
„Die erste Runde zur Förderung innovativer neuer Medienangebote ist ein großer Erfolg und bestätigt den Wiener Weg, qualitative Medienprojekte zu unterstützen“, zieht Bürgermeister Michael Ludwig ein Resümee.
Die Wiener Medieninitiative ist die erste Medienförderung dieser Art in Österreich und wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Wiener Stadtkommunikation im November 2019 gestartet. „Mit diesem Schritt der Journalismusförderung sind wir Pioniere – und gerade die Coronakrise hat eben erst bewiesen, wie wichtig seriöse Nachrichtenformate für unsere Gesellschaft sind, um Fake News entgegenzuwirken und Sicherheit in unsicheren Zeiten zu vermitteln“, so Ludwig weiter.
Insgesamt wurden 47 Projekte seit November letzten Jahres eingereicht, 23 Projekte davon werden jetzt gefördert. 14 davon im großen Förderprogramm „Medienprojekt“, welches mit bis zu 100.000 Euro die Umsetzung eines neuen qualitativen Medienangebots unterstützt. Das zweite Programm „Medienstart“ unterstützt dabei, Ideen soweit zu entwickeln, dass sie im nächsten Schritt realisiert werden können.
Medien- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: „Ein Wirtschaftsstandort zeichnet sich auch durch eine reichhaltige Medienlandschaft aus. Das gilt nicht nur für Wien. Außerdem schaffen Qualitätsmedien hochwertige Arbeitsplätze. Denn gute Recherche braucht gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten. Daher hoffe ich, dass möglichste viele Wiener Medienschaffende diese Förderung nützen.“
Abgewickelt wird die „Wiener Medieninitiative“ über die Wirtschaftsagentur Wien. Heuer werden 2,5 Mio. Euro an Fördersumme ausgeschüttet, insgesamt stehen 7,5 Millionen Euro bis Ende 2022 zur Verfügung. Die zweite Einreichrunde für die „Wiener Medieninitiative“ läuft bereits. Einreichschluss dafür ist der 31.Mai.
Innovative Projekte für die Zukunft des Qualitätsjournalismus Die Palette der eingereichten Projekte ist sehr breit gefächert und reicht von Bindung unterschiedlicher Zielgruppen durch digitale Angebote über Fokussierung auf den Wiener Lokaljournalismus bis hin zu Angeboten für Wienerinnen und Wiener mit Migrationshintergrund. Beteiligt haben sich große renommierte Häuser, lokale Medien und freie Journalistinnen und Journalisten.
Die Prüfung der Einreichungen erfolgte durch eine hochkarätige Fachjury. Darunter Christopher Buschow, Professor für Medienmanagement an der Bauhaus-Universität Weimar, Margarete Jahrmann, Professorin für Design und Game Design an der Zürcher Hochschule.
Jurymitglied Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclub Concordia und Expertin für praxisorientierte Journalismus- und Medienforschung: „Unabhängiger Journalismus leistet einen wesentlichen Beitrag zu unserem demokratischen Zusammenleben. Medienförderungen müssen sich an Qualität und nicht an Quantität orientieren, daher freue ich mich ganz besonders über die anspruchsvolle Palette an Einreichungen, welche von großen Medienhäusern bis hin zu absoluten Newcomern reicht.“
Weitere Infos
Auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien, [www.wirtschaftsagentur.at] (http://www.wirtschaftsagentur.at), sind sämtliche Informationen zu den geförderten Projekten und den Förderprogrammen verfügbar.
Tipps für den zweiten Call der Wiener Medieninitiative gibt ein fjum-Webinar am 14. Mai unter
[https://www.fjum-wien.at/kurse/wiener-medieninitiative/]
(https://www.fjum-wien.at/kurse/wiener-medieninitiative/)
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