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Drei NEOS-Anträge zu Corona mehrheitlich angenommen

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Wien (OTS) – Im gestrigen Gesundheitsausschuss wurden gleich drei NEOS-Anträge im Zusammenhang mit dem Coronavirus angenommen. „Das zeigt einmal mehr sehr deutlich: NEOS wirkt“, freuen sich NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker und NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard. Der Antrag, Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung als Einflussfaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf zu prüfen, wurde ebenso einstimmig angenommen, wie der Antrag zur rechtzeitigen Beschaffung von Grippe-Impfstoffen. Mehrheitlich angenommen wurde auch die NEOS-Forderung, eine mögliche COVID-19-Immunität in den elektronischen Impfpass aufzunehmen.

„Uns NEOS ist es ein Anliegen, alle technischen Möglichkeiten, soweit sie datenschutzrechtlich unbedenklich sind, im Sinne der Gesundheit der Menschen zu nützen“, betont Gesundheitssprecher Gerald Loacker. „Deshalb freut es mich sehr, dass unser Antrag, eine COVID-19-Immunuität in den elektronischen Impfpass, an dem gerade gearbeitet wird, aufzunehmen, angenommen wurde.“

Auch dass alle Fraktionen für eine rechtzeitige Beschaffung von Grippe-Impfstoffen gestimmt haben, sei sehr erfreulich und dringend notwendig, so Loacker: „Mitten in der aktuellen Coronakrise müssen auch Schritte gesetzt werden, dass das Gesundheitssystem in der Zeit nach der ersten COVID-19-Welle voll einsatzfähig ist“, mahnt der NEOS-Gesundheitssprecher. Die letzten Influenza-Saisonen seien teilweise dramatisch gewesen, ein rasches Handeln sei jetzt wichtig, da Impfstoffe ein halbes Jahr vorher bestellt werden müssen – „und jetzt ist die Nachfrage national und international noch einmal größer, weil die Menschen sensibilisiert sind“.

NEOS setzen sich dafür ein, dass in der kommenden Grippe-Saison Menschen über 65 die Impfung zum Selbstkostenpreis erhalten, um damit die Durchimpfungsrate zu erhöhen. „Sollte Corona in der kalten Jahreshälfte wieder aufflammen, würden damit wichtige Ressourcen im Gesundheitssystem freigespielt“, so Loacker.

Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Corona wird geprüft

Ebenfalls auf Initiative der NEOS wird nun wissenschaftlich untersucht, wie sich Umwelteinflüsse auf den COVID-19-Verlauf in Österreich auswirken. Dass es einen Zusammenhang zwischen der Luftverschmutzung und der Anzahl an Coronavirus-Toten gebe, sei mittlerweile wissenschaftlich belegt, sagt NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard. „Regionen mit hohen Stickstoffdioxidwerten haben deutlich mehr COVID-19-Todesfälle als andere. Daten für Österreich fehlen bis jetzt – das wird durch unseren Antrag jetzt nachgeholt.“

Valide Daten seien nicht nur erforderlich, so Bernhard, um ein besseres Verständnis für jene Faktoren zu erlangen, die Krankheitsverläufe möglicherweise maßgeblich beeinflussen können. „Valide und transparente Daten helfen uns auch dabei, herauszufinden, welche langfristigen Maßnahmen gesetzt werden können, um die Bedrohung durch diese oder ähnliche Viruserkrankungen in Zukunft zu mindern.“

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