FPÖ – Bösch zu Miliz: Soldaten und Soldatinnen brauchen klare Planbarkeit
Wien (OTS) – „Verteidigungsministerin Tanner muss sich sehr rasch darum kümmern, dass es unter den mobilgemachten Soldaten und Soldatinnen nicht zu erheblichen Gehaltsunterschieden kommt und auch die Anträge auf Verdienstentgang müssen rechtzeitig und unbürokratisch abgewickelt werden können“, sagte der Obmann des parlamentarischen Landesverteidigungsausschusses und freiheitliche Wehrsprecher Brigadier NAbg. Dr. Reinhard E. Bösch zur heutigen Teilmobilmachung der Miliz. „Diese rund 2.300 Männer und Frauen brauchen nämlich eine klare Planbarkeit, damit diese ihre berufliche Zukunft nicht verlieren“, so Bösch.
„Der Erfolg des heute beginnenden Einsatzes der Miliz hängt zum Großteil von der guten Moral der Truppe ab und daher muss Tanner alles unternehmen, um drohende Ungerechtigkeiten im Gehalt und in der Freizeitgestaltung zu verhindern. So soll die Ministerin, wenn es zur Beseitigung von Gehaltsunterschieden erforderlich ist, dem Nationalrat rasch die entsprechenden Gesetzesänderungen zuleiten“, betonte Bösch.
„Auch, wenn sich die Verteidigungsministerin – wie sie heute in einem Interview für das ORF-Morgenjournal sagte – derzeit nicht damit befassen möchte, aus welchem Budget dieser Einsatz bezahlt werden soll, werden wir sie dazu relativ bald im Parlament befragen. Sie muss sich unter anderem erklären, ob wegen des Einsatzes nun sämtliche Beschaffungsvorgänge für das Bundesheer gestoppt werden müssen oder nicht“, betonte Bösch.
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