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NEOS zum „Tag der Bildung“: Bildung ist der Grundstein für ein selbstbestimmtes Arbeitsleben

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Wien (OTS) – „Gerade am 1. Mai muss uns bewusst sein, dass es zuerst um unsere Gesundheit geht, danach aber schon um alles. Fast jeder zweite Arbeitnehmer ist derzeit ohne Beschäftigung – sei es arbeitslos oder in Kurzarbeit. Das zeigt, wie wichtig die von uns eingemahnte Balance zwischen Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft ist. Der 1. Mai ist aber auch Grund, mit Optimismus und Mut nach vorne zu blicken. Menschen brauchen eine Perspektive, wie wir aus dem Tal der Tränen wieder nach vorne kommen. Das heißt aber auch, dass die Regierung aufgefordert ist, Verordnungen nicht erst zwei Stunden vor ihrem In-Kraft-Treten zu veröffentlichen“, betont NEOS-Vorsitzende und Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger.

Der 1. Mai ist für NEOS traditionell der Tag der Bildung. „Das ist kein Kontrapunkt zum Tag der Arbeit – Bildung ist der Grundstein für ein selbstbestimmtes Arbeitsleben. Und gerade deswegen dürfen wir kein Kind zurücklassen“, so Meinl-Reisinger, die aber davor warnt, dass genau das in den vergangenen Wochen passiert sei: Die Befürchtung ist groß, dass ein Fünftel aller Kinder nicht mehr von ihren Lehrerinnen und Lehrern erreicht wurden.

Die Krise habe sehr deutlich gezeigt, wo wir große Herausforderungen haben – den Unterricht auf digitales Lernen umzustellen, war eine große Aufgabe, „gleichzeitig aber auch eine enorme Chance. Lernen wir daraus und nehmen wir das mit in die Schule der Zukunft“, so Meinl-Reisinger, die sich an der Stelle bei allen Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch Eltern und Kindern für ihren großen Einsatz in den vergangenen Wochen bedankt.

Der Kindergarten ist keine Aufbewahrungsstätte

Die Krise als Chance – das gilt auch für den Kindergarten: „Ein Kindergarten ist keine Aufbewahrungsstätte, sondern die erste Bildungseinrichtung! Diese Erkenntnis hat sich endlich durchgesetzt – machen wir hier weiter: mit kleineren Gruppen und mehr Pädagoginnen und Pädagogen“, sagt Meinl-Reisinger weiter und weist darauf hin, was kleine Kinder alles lernen wollen und müssen – von sozialen bis hin zu kognitiven Fähigkeiten.

Der 1. Mai ist der Tag, an dem wir bewusst nach vorne schauen wollen, so Meinl-Reisinger: „Ich glaube stark daran, dass wir in eine neue Zukunft gehen, in der viel Neues entstehen wird, gleichzeitig viel Gutes bestehen bleibt. Die Krise ist eine Chance, in vielen Bereichen besser zu werden. Ich freue mich über eine Zukunft in Freiheit – aber auch Verbundenheit. Ich freue mich über eine Zukunft, in der Menschen Verantwortung übernehmen, aber auch selbstbestimmt leben. Ich sehe eine Zukunft voller Chancen und Möglichkeiten für alle Menschen in Österreich. Wir sind am Ende hoffentlich gewachsen in der Krise, wir leben in einem besseren, neuen Österreich.“

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