SPÖ Bauern - Corona-Krise: Umgehend transparente und regionale Unterstützung für die heimische Landwirtschaft gefordert | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ Bauern – Corona-Krise: Umgehend transparente und regionale Unterstützung für die heimische Landwirtschaft gefordert

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Klagenfurt (OTS) – Die Fraktion der SPÖ-Bauern wird, morgen, Donnerstag, insgesamt acht Anträge zur Unterstützung heimischer Bäuerinnen und Bauern, in die Vollversammlung der Kärntner Landwirtschaftskammer, einbringen. Die Anträge reichen vom Aussetzen der SVS-Beiträge für alle landwirtschaftlichen Betriebe bis zur Höchstbemessung im Ausmaß von einem Quartal, über Erleichterungen für die Direktvermarkter, bis hin zur Forcierung des digitalen Lernens in der land- und forstwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung sowie transparenten Stellenbesetzungen in der Landwirtschaftskammer Kärnten durch Objektivierungen.

„Niemand kann uns vorwerfen, nicht im Sinne des nationalen Schulterschluss reagiert zu haben, als es an der Zeit war. Nun ist es aber an auch vonseiten des Bauernbundes und der Bundesregierung Zeit, über Parteigrenzen hinweg zu denken, das Gesamtwohl im Auge zu haben und keine Klientelpolitik zu betreiben. Wir dürfen – im Sinne einer fairen, einer vielfältigen und zeitgemäßen Landwirtschaft – keinen unserer heimischen Bäuerinnen und Bauern im Stich lassen. Hilfe und Unterstützung müssen gerecht und fair verteilt werden und Regionalität muss auch politisch gelebt werden und nicht nur ein Marketing-Spruch sein“, so Franz Matschek, Vorsitzende der SPÖ Bauern Kärnten.

So wird die Bundesregierung unter anderem über eine Resolution aufgefordert, öffentliche Mittel im Wohnbau an die Verwendung heimischer Holzrohstoffe zu knüpfen. Angesichts der übervollen heimischen Lager, müssen ruinöse Holzimporte nach Österreich, durch geeignete Maßnahmen reduziert werden.

„Was muss geschehen, dass unsere Genossenschaften für unsere Waldbauern arbeiten, statt Holz aus rumänischen Besitzungen österreichischer Investoren zu importieren?“, bringt es Matschek auf den Punkt, der in diesem Zusammenhang auch die Einkaufspolitik der Lagerhäuser in die Verantwortung nimmt: „Pellets aus Rumänien, Buchenholz aus Kroatien und Bosnien – warum keine Beschaffung durch die heimische Landwirtschaft?“, fragt Matschek.

„Die SPÖ Bauern hoffen – im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Landwirtschaft aus und für Kärnten – auf einen parteiübergreifenden Konsens in der Landwirtschaftskammer“, so Matschek abschließend.

(Schluss)

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