NEOS: Mahrers Aussagen zu WKO-Rücklagen in der aktuellen Krise nicht nachvollziehbar | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

NEOS: Mahrers Aussagen zu WKO-Rücklagen in der aktuellen Krise nicht nachvollziehbar

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Wien (OTS) – Ohne jedes Verständnis reagiert NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn auf die aktuellen Aussagen von WKO-Präsident Harald Mahrer, warum die Rücklagen der Wirtschaftskammer nicht im Zuge des Rettungsschirms für Unternehmen und Selbstständige verwendet werden könnten: „Präsident Mahrer meint, dass die Rücklagen vor allem in Immobilien angelegt seien und deshalb nicht frei verfügbar wären. Das ist eine Ausrede. Mahrer möchte, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Rettung der heimischen Wirtschaft ganz alleine stemmen müssen und die Kammer sich aus der Verantwortung stehlen kann.“

„Die Auskünfte der WKO, auch auf NEOS-Anfragen, zeichnen aber ein anderes Bild. Die Wirtschaftskammern sitzen auf rund 1,4 Milliarden Euro an Finanzvermögen. Das alles kommt aus den Zwangsbeiträgen der Unternehmen. 700 Millionen davon sind Wertpapiere und 400 Millionen Bankguthaben. Alles ‚flüssig‘ und könnte somit an die Unternehmerinnen und Unternehmer ausgeschüttet werden. Warum hier mit Halbwahrheiten gegen wirksame Hilfe gearbeitet wird, ist nicht nachvollziehbar. Die ÖVP-nahe Wirtschaftskammer sollte endlich ihre Rolle als Interessenvertretung wahrnehmen und ihre Rücklagen für das Überleben möglichst vieler Betriebe und EPUs einsetzen! Das wäre wirklich einmal Service für die Unternehmerinnen und Unternehmer“, fordert Schellhorn.

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