Start von Parlamentarischer Petition für Corona-Sonderprämie und 1.700€ Mindestlohn
Wien (OTS) – „Wir bringen die Corona-Sonderprämie und einen höheren Mindestlohn ins Parlament“, so Julia Herr und gibt bekannt, dass sie morgen, Donnerstag, eine Parlamentarische Petition mit diesen Forderungen einbringen wird. Vor zwei Wochen startete Herr gemeinsam mit der Sozialistischen Jugend zu dem Thema eine Online-Petition, die zurzeit bei bereits über 16.000 UnterstützerInnen steht. „Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und versuchen zusätzlichen Druck aufzubauen, die Menschen, die in Supermärkten oder im Krankenhaus arbeiten, haben sich das verdient“, so Herr.
Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend, ergänzt: „Die Menschen in diesen Berufen sind nicht nur gesundheitlichen Risiken, sondern auch erhöhtem Andrang und Stress ausgesetzt. Sie alle verdienen eine Sonderprämie von mindestens 1.000 Euro.“ Darüber hinaus wird auch mittelfristig ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto gefordert. „Wir sehen jetzt, wer die wahren LeistungsträgerInnen in unserer Gesellschaft sind: Die Kassiererin im Supermarkt, die Reinigungskräfte oder das medizinische Personal. Sie müssen endlich den Lohn und die Anerkennung bekommen, die ihnen zustehen“, erklärt Stich.
Die Parlamentarische Petition kann nach Einbringung auch von BürgerInnen unterstützt werden und wird dann im „Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen“ des Nationalrats behandelt. „Applaus und Dank zahlen keine Rechnungen, deswegen setzen wir uns auch für eine finanzielle Anerkennung ein“, halten Herr und Stich fest und betonen abschließend: „Die Menschen, die jetzt so wichtige Arbeit verrichten, sollen dafür auch Respekt und Anerkennung erfahren, nicht nur in der Krise durch eine Prämie, sondern auch mittelfristig durch höhere Löhne!“.
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