Heinisch-Hosek: Krise nicht auf dem Rücken der Frauen und Familien austragen!
Wien (OTS/SK) – „Die Krise darf nicht auf dem Rücken der Frauen und Familien ausgetragen werden“, sagte heute SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. „Ich unterstütze die Forderung von ÖGB und AK nach einem Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit. Bis zur Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Schulen und Kindergärten muss die Sonderbetreuungszeit verlängert werden. Notwendig ist auch eine komplette Kostenübernahme durch den Bund“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende. ****
„Frauen stemmen derzeit in allen Bereichen enorm viel, aber sie können nicht alles gleichzeitig machen“, so Heinisch-Hosek. Da Frauen noch immer mehrheitlich für die unbezahlte Arbeit in der Familie zuständig sind, sind sie im Augenblick doppelt und dreifach belastet. Arbeiten im Homeoffice und gleichzeitig für die Betreuung der Kinder sorgen – das führt zu enormen Stress und ist auch gefährlich. Besonders bei kleinen Kindern steigt dann die Gefahr von Unfällen im Haushalt“, so Heinisch-Hosek.
Es braucht hier rasch klare Regelungen, fordert Heinisch-Hosek. „Eltern dürfen jetzt nicht vom Good-Will der Arbeitgeber abhängig sein. Lassen wir sie jetzt in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich!“ so Heinisch-Hosek. (Schluss) up/mp
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