FPÖ – Hauser: Der Härtefallfonds hat große Lücken
Wien (OTS) – „Bei dem Coronavirus-Härtefallfonds gibt es leider große Lücken und gerade die Kleinsten müssen leider durch die Finger schauen“, stellt der Tourismussprecher im FPÖ-Parlamentsklub, Mag. Gerald Hauser, fest. „Im Tourismus – wo die Ausfälle flächendeckend bis 100 Prozent ausmachen – werden die Privatzimmervermieter im Stich gelassen“, erklärt Hauser. „Diese können unverständlicherweise keine Unterstützung beantragen. Dabei sind auch sie durch die Corona-Krise in finanzieller Notlage, erhalten aber kein Arbeitslosengeld und keinen Zuschuss vom Staat“, zeigt sich der Abgeordnete mit der derzeitigen Regelung unzufrieden.
„Gerade die Privatbetriebe stellen 80 Prozent der Beherbergungsbetriebe und sind das Rückgrat für unseren qualitativ hochwertigen Tourismus, vor allem im ländlichen Raum. Der Arbeitsplatz zuhause ist sowohl wirtschaftlich wie auch gesellschaftspolitisch von höchster Bedeutung und wird nun sträflicher Weise bei der Unterstützung durch den Härtefallfonds „vergessen“. Der Verdacht liegt nahe, dass sich auch jetzt jene ÖVP Seilschaften, die sich seit Jahren gegen eine Erhöhung der zu vermietenden Betten von 10 auf 15 Betten im Rahmen der Privatvermietung querlegen, durchgesetzt haben“, kritisiert Hauser.
„Wir werden uns mit noch größerer Kraft für die Privatvermieter einsetzen und gegen diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ankämpfen. Die FPÖ wird daher in Zuge der nächsten Nationalratssitzung entsprechende Initiativen setzen“, kündigt der FPÖ-Tourismussprecher an.
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