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SWV Matznetter freut sich, den bundesweit zweiten Platz bei der Wirtschaftskammerwahl zu halten

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Wien (OTS) – „Ich möchte mich bei jeder Unternehmerin und jedem Unternehmer bedanken, der dem SWV bei dieser Wahl ihr oder sein Vertrauen geschenkt hat. Mein ganz besonderer Dank gilt auch den Funktionärinnen und Funktionären, die den SWV in den letzten Wochen und Monaten tatkräftig unterstützt haben. Dank euch konnten wir auch in diesen politisch schwierigen Zeiten bundesweit den zweiten Platz halten“, freut sich Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV).

Zudem gratuliert Matznetter den Mitbewerbern. „Besonders möchte ich dem Wiener Wirtschaftskammer-Präsidenten Walter Ruck gratulieren, dem es gelungen ist, bei den gemeinschaftlichen Listen in 29 Fachgruppen für sich ein Stimmenergebnis von 54% zu erreichen“, hebt Matznetter hervor.

„Unser Bedauern möchten wir dem größten Verlierer dieser Wahl aussprechen – der Wirtschaftskammer selbst! Die Mitglieder sind aus Resignation den Urnen ferngeblieben“, bedauert der SWV-Präsident. Bundesweit hat nur jeder Dritte und in Wien sogar nur jeder Vierte von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht. „Das ist ein klares Zeichen, dass die Mehrzahl der Unternehmerinnen und Unternehmer die Hoffnung aufgegeben hat, in der Wirtschaftskammer angemessen vertreten zu werden“, erklärt Matznetter. Den Grund sieht er in der Tatsache, dass sich die Wirtschaftskammer in ihrer Vertretungsarbeit fast ausschließlich auf Großkonzerne konzentriert. 99% der Kammermitglieder sind jedoch EPU und KMU!

„Es wird unser aller Aufgabe sein, den Unternehmerinnen und Unternehmern das Vertrauen in die Wirtschaftskammer zurückzugeben. Gelingen kann dies nur durch eine Reform von Kammer-System und Wahlrecht“, stellt Matznetter klar.

Abschließend spielt er auf das Demokratiedefizit der Wirtschaftskammerwahlordnung an: „Demokratie würde bedeuten, dass jede Stimme – ob groß oder klein – gleich viel zählt. Das Grundprinzip, das demokratische Rechtsstaaten in den letzten 200 Jahren umgesetzt haben – one (wo)man, one vote – ist auch der Wirtschaftskammer zumutbar.“

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