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Innovationsforum Ökologie

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St. Pölten (OTS/NLK) – Erfolgreiches Unternehmertum und Wirtschaftswachstum stehen nicht im Gegensatz zu Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz – im Gegenteil, wie Niederösterreichs Green Economy kürzlich beim Innovationsforum Ökologie eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Der Weg zu steigender Wertschöpfung und neuen Arbeitsplätzen führt langfristig über eine durchdachte Ökologisierung der Wirtschaft. Veranstaltungen wie dieses Innovationsforum sind wichtig, weil sie zur Sensibilisierung der Unternehmerinnen und Unternehmer beitragen“, erklärte Wirtschafts- und Technologie-Landesrat Jochen Danninger.

„Im Bereich der Green Economy ist Niederösterreich bereits hervorragend aufgestellt. Vielen heimischen Unternehmen ist es gelungen, Wirtschaft und Umwelt in Balance zu bringen und aus diesem Zusammenspiel wirtschaftliche Erfolge und Wertschöpfung zu lukrieren. Das Land Niederösterreich unterstützt diese Aktivitäten mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen und Angeboten. Wir sind stolz darauf, im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Bei uns in Niederösterreich zeigt sich, wie verantwortungsvolles Wirtschaften im Dreieck mit Umwelt und Gesellschaft funktioniert“, so Danninger.

Diese Einschätzung teilte auch Nachhaltigkeitsforscher und Publizist Fred Luks in seinem Impulsvortrag: „Technische und soziale Innovationen sind wichtige Faktoren für wirksamen Klimaschutz. Für die Wirtschaft ist die Klimaerwärmung deshalb nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance.“

Einen Eindruck davon, wie vielfältig die wirtschaftlichen Möglichkeiten im Bereich Ökologie sind, vermittelten vier ganz unterschiedliche Best-Practice-Beispiele, die im Rahmen einer Interviewrunde präsentiert wurden. So beschäftigt sich die GRÜNSTATTGRAU Forschungs- und Innovations GmbH zielgerichtet mit der Umsetzung von grünen Stadtquartieren in Österreich. Geschäftsführerin Susanne Formanek: „Fassaden-, Innenraum- und Dachbegrünungen sind ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu energieeffizienten und lebenswerten Städten.“

Mit einem völlig anderen Themenfeld, nämlich dem Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe, beschäftigt sich das mit dem Clusterland Award 2019 ausgezeichnete Forschungsprojekt „TEX2MAT“. „Mit der im Projekt entwickelten technologischen Lösung wird der Materialkreislauf von Rohstoff zu Rohstoff geschlossen. Dadurch werden künftig nicht nur Textilabfälle reduziert, sondern auch wertvolle Ressourcen in der Produktion eingespart und langfristig gesehen die Umwelt geschont“, so Claudia Hagn, Vertreterin des Projektpartners Starlinger & Co GmbH.

Beim Thema Ökologie und Nachhaltigkeit geht es in vielen Fällen auch um Regionalität. myProduct.at ist eine innovative Einkaufs- und Informationsplattform, die es ermöglicht, regionale Produkte direkt von österreichischen Produzenten einfach & bequem online zu beziehen. Nachhaltige Wirtschaftsweise und soziales Engagement sind seit dem Start integrale Bestandteile. Geschäftsführer Rainer Neuwirth meint dazu: „Wir verkaufen nur Produkte, die im Einklang mit Mensch, Tier und Natur erzeugt werden. Wir versuchen, beim Versand der Produkte, auf Plastik zu verzichten.“

Dass eine verstärkte ökologische Unternehmensausrichtung ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg von morgen ist, steht auch für die Salvagnini Maschinenbau GmbH, einem internationalen Big Player im Bereich Blechbearbeitungsmaschinen für die Industrie, außer Zweifel. „Wir sind seit Jahren darum bemüht, unsere Transporte so umweltfreundlich und emissionsfrei wie möglich durchzuführen. So setzen wir bei Kurzstrecken auf den Transport via LNG-Trucks, die mit Flüssiggas betrieben werden“, erläuterte Production Manager Albert Mayrhofer.

Die Veranstaltung hat gezeigt, dass es im Bereich Ökologie nicht einen Lösungsansatz für alle Unternehmen und Branchen gibt, sondern dass jeder Betrieb für sich die passenden Maßnahmen und Aktivitäten finden muss. „Mit dem ‚Innovationsforum Ökologie‘ wollten wir das Bewusstsein für die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei den Unternehmen schärfen. Die Best-Practice-Beispiele haben gezeigt, dass es hier für alle Branchen und alle Betriebsgrößen Chancen und Möglichkeiten gibt. Mit dem großen Angebot an Service- und Unterstützungsleistungen sind wir bestens dafür gerüstet, die Wirtschaft auf ihrem Weg in eine erfolgreiche und ökologisch ausgerichtete Zukunft zu begleiten“, sind sich Georg Bartmann, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie beim Amt der NÖ Landesregierung und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki einig.

Nähere Informationen: Büro LR Danninger, Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Maria Haferl, Telefon 0664/60 11 96 27, E-Mail m.haferl@ecoplus.at, www.ecoplus.at.

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