Frauen*Volksbegehren: Es ist Zeit zu kämpfen!
Wien (OTS) – Anlässlich des Internationalen Frauentages betonen Christian Berger und Lena Jäger die Notwendigkeit, die öffentliche Diskussion und Umsetzung der Forderungen des Frauen*Volksbegehrens wieder aufzunehmen und der Beendigung von Gewalt gegen Frauen*, Minderheiten und Flüchtlinge, ob in der Familie oder in den europäischen Grenzgebieten, höchste politische Priorität einzuräumen.
„Wir werden uns nicht damit arrangieren, dass die Unterschriften von knapp einer halben Million Menschen für echte Selbstbestimmung, Chancengleichheit und Vielfalt ignoriert werden. Ganz egal, ob man sich die Verteilung von Einkommen, Vermögen oder bezahlter und unbezahlter Arbeit oder die Zunahme von männlicher Gewalt und Frauenmorden ansieht: Von Gleichstellung sind wir weit entfernt. Wir fordern die Umsetzung der Forderungen des Frauen*Volksbegehrens und baldige politische Maßnahmen. Es ist höchste Zeit für Veränderung.“
Christian Berger und Lena Jäger erinnern an einen Ausspruch von Johanna Dohnal, die heuer vor genau 10 Jahren verstarb und in deren Tradition sich das 2. Frauen*Volksbegehrens sieht: „Das gegenwärtige Wiedererstarken männlicher Werthaltungen und traditioneller Rollenbilder geht einher mit Xenophobie, Nationalismus, Sexismus und Sozialabbau, mit dumpfem Populismus und Provinzialismus, mit Militarismus und der Aushöhlung von Rechtsstaatlichkeit.“
„Am Weltfrauentag gilt es daran zu erinnern, dass Gewalt und Patriarchat untrennbar verbunden sind. Männliche Gewalt ist eine Pandemie – sie verletzt weltumspannend Menschenrechte und Körper von Frauen*, Kindern und marginalisierten Menschen. Dagegen braucht es international ausgerichteten feministischen Widerstand – es ist Zeit zu kämpfen! Gemeinsam. Heute für morgen“, betonen Christian Berger und Lena Jäger vom Frauen*Volksbegehren.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Frauenvolksbegehren 2.0