„Tag der Batterie“ am 18. Februar
St. Pölten (OTS/NLK) – LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Anton Kasser, Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“, machen anlässlich des „Internationalen Tages der Batterie“ am 18. Februar auf die richtige Handhabung von Batterien/Akkus aufmerksam und informieren über die sachgemäße Sammlung und Entsorgung, um Schäden für Mensch und Umwelt zu vermeiden. Beide betonen: „In Niederösterreich werden rund 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte pro Jahr gesammelt. Das ist nicht nur ein Gewinn für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Wirtschaft. Die Altgeräte enthalten Werkstoffe, die in neuen Produkten wiederverwendet werden können, aber auch Problemstoffe, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Vorsicht ist insbesondere bei Akkus und Batterien geboten. Durch die charakteristisch hohe Energiedichte, die Lithium-Batterien und Akkus aufweisen, kann es bei großer Hitze und mechanischen Einwirkungen zu Kurzschlüssen und unkontrollierten Reaktionen kommen. Diese ausgedienten Energiebündel sollten nicht daheim oder im Büro aufgehoben werden und dürfen nicht im Restmüll landen. Unsere Umweltverbände stellen hier die notwendige Entsorgungsinfrastruktur bereit.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Pernkopf erklärt weiter: „Die österreichischen Konsumenten kaufen im Schnitt 17 Batterien im Jahr. Rund die Hälfte aller Batterien werden gesammelt und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt. In den Haushalten liegen daher ausgediente Batterien oder sie landen im Restmüll. Wir rufen dazu auf, diese Stoffe nicht zu verschwenden und auch kein Sicherheitsrisiko bei der Entsorgung einzugehen.“ Anton Kasser ergänzt: „Unsere Umweltverbände unterstützen die richtige Sammlung und Trennung mit einer Vielzahl an Kampagnen und Projekten. Gemeinsam mit der Bevölkerung bringen wir unzählige Altstoffe zurück in den Recyclingkreislauf. Wir konnten im Jahr 2018 rund 670 Tonnen Batterien in Niederösterreich sammeln. Händler wiederum müssen Batterien – unabhängig von einem Neukauf – von den Verbrauchern zurücknehmen. Hier gibt es mit der Batterieverordnung eine klare gesetzliche Regelung.“
Pernkopf und Kasser unterstreichen zudem, dass gerade der Brand eines Verladecontainers von Restmüll im letzten Jahr in Amstetten, die eindeutige Notwendigkeit des richtigen Trennens von Akkus aufzeigt. „Nur dem raschen Eingreifen des Personals der Umladestation sowie der schnell eingetroffenen Feuerwehr Amstetten war es zu verdanken, dass man einen größeren Brand verhindern konnte. Bei den Aufräumungsarbeiten konnte der Grund für den Brand schnell gefunden werden. Im Container mit Restmüll aus den Haushalten wurde der Brand durch einen Lithium-Ionen-Handy-Akku ausgelöst“, so Pernkopf und Kasser, die auch betonen: „Aufklärungsarbeit und die richtige Entsorgung von Altbatterien und Akkus schützen nicht nur die Umwelt, sondern verringern auch die Gefahren von Bränden.“
Nähere Informationen: NÖ Umweltverbände, Öffentlichkeitsarbeit, Florian Beer, Telefon 02742/230060-206, E-Mail florian.beer@umweltverbaende.at.
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