„IM ZENTRUM“: Bruchlandung – Wie fatal war der Eurofighter-Deal?
Wien (OTS) – Seit 20 Jahren beschäftigt das Thema Eurofighter Österreichs Politik. Nun gibt es im Endlos-Krimi der Überschallflieger offenbar eine entscheidende Wende. Der Eurofighter-Hersteller Airbus gibt gegenüber US-Behörden an, dass 55 Millionen Euro an 14 Personen oder Organisationen in Österreich geflossen sein sollen. Die Aufregung ist groß, dabei sind entsprechende Vorwürfe in allen gerichtlichen Ermittlungen und mehreren parlamentarischen Untersuchungsausschüssen aufgetaucht. Jetzt jedenfalls reicht es der Regierung. Mit den Worten „Airbus wird mich noch kennenlernen“ drohte die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner mit dem Ausstieg aus dem 1,8-Milliarden-Deal und Rückabwicklung des Kaufs, der von Beginn an von Korruptionsverdacht, Schmiergeldvorwürfen und anderen Ungereimtheiten begleitet war. Wurde die Republik bewusst getäuscht und betrogen? Haben die Behörden nicht ordentlich ermittelt? Ist die umstrittene Entscheidung der damaligen Regierung unter ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel für den Eurofighter aus rein sachlichen und militärisch gebotenen Erwägungen erfolgt? Welche Chancen hat Österreich, das Geld zurückzubekommen? Wie wird Österreich künftig seine Luftraumsicherung gewährleisten? Und braucht es dazu teure Überschalljets?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 16. Februar 2020, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Klaudia Tanner
Verteidigungsministerin, ÖVP
Werner Kogler
Vizekanzler und Bundessprecher, Die Grünen
Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann Burgenland, ehem. Verteidigungsminister, SPÖ
Norbert Hofer
Dritter Nationalratspräsident und Bundesparteiobmann, FPÖ
Wolfgang Peschorn
Präsident der Finanzprokuratur, ehem. Innenminister
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ORF