Vorarlberg will Forschung verstärken und internationalisieren – eine Europäische Hochschule soll das Ziel sein
Wien (OTS) – Am 6. Juni 2020 wird im Rahmen der 8. Bodenseehochschulkonferenz unter dem Vorsitz des Landes Vorarlberg die neue Leistungsvereinbarung für die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) unterzeichnet. Die IBH ist der größte hochschulübergreifende Verbund Europas und hier kann Vorarlberg das bestehende multinationale und hochqualifizierte Netzwerk nutzen, um mit Bildungseinrichtungen im Bodenseeraum und anderen europäischen Ländern zu kooperieren. „Der nächste Schritt für Vorarlberg wäre es, einen Bewerbungsprozess für eine europäische Hochschule zu starten, um so Vorarlberg zu einem erfolgreichen europäischen Universitätsstandort zu machen“, schlägt die Wissenschaftssprecherin der Grünen vor. „Vorarlberg, wo es immer wieder Diskussion um eine eigene Universität gegeben hat und gibt, könnte sich durch eine Europäische Hochschule zu einem erfolgreichen europäischen Universitätsstandort entwickeln. Eine Bewerbung sollte für 2021 vorbereitet werden.“
Die von Vorarlberg angekündigten Forschungsschwerpunkte − etwa in den Bereichen demografische Entwicklung und Gesundheit, Klima, Mobilität, Energie, Kultur und Kreativwirtschaft, Industrie und Innovation − sind bestens geeignet, in einer europäischen Hochschule initiiert und weiterentwickelt zu werden. Eine europäische Hochschule wäre auch in besonderem Maße dazu prädestiniert, im Bereich Wissens-und Technologietransfer ihre Möglichkeiten und Stärken zu zeigen. Europäische Hochschulen sind transnationale Allianzen, die sich zu Hochschulen der Zukunft entwickeln, europäische Werte und die europäische Identität fördern und außerdem Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung revolutionieren.
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