Stark aufgestellt für die Zukunft: Wirtschaftsbund Salzburg startet in die Wirtschaftskammer-Wahl 2020
Salzburg (OTS) – Als stimmenstärkste Fraktion in der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) befindet sich der Salzburger Wirtschaftsbund (WB) in Poleposition und geht mit der klaren Ansage ins Rennen, bestimmende Kraft in der WKS zu bleiben, um weiterhin rasch, flexibel und im Sinne der Wirtschaft und Zukunft Salzburgs entscheiden und handeln zu können.
Manfred Rosenstatter, Wirtschaftsbund-Landesobmann und Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg, geht als Spitzenkandidat für den Wirtschaftsbund ins Rennen. „Wir wollen eine möglichst hohe Wahlbeteiligung und breite Zustimmung unter Salzburgs Unternehmern erzielen. Wir sind Garant dafür, dass sich die Wirtschaft in Salzburg auch weiterhin mit einer starken Stimme Gehör verschafft“, legt Rosenstatter das Ziel für den Wirtschaftsbund bei der WK-Wahl fest. „Wir machen uns dafür stark, die Unternehmer zu entlasten, den Standort Salzburg weiter zu stärken, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, weiter in die Ausbildung des Nachwuchses zu investieren und den Weg des Fortschrittes und der Digitalisierung weiter zu gehen. Wir bekennen uns zur ökosozialen Marktwirtschaft und wollen Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz mit marktwirtschaftlichen Mitteln anstatt durch Verbote und Gebote umsetzen.“
Der Wirtschaftsbund Salzburg ist bestens gerüstet für die anstehende WK-Wahl. Rund 1.500 Kandidaten stellen sich auf den Listen des WB der Wahl in den einzelnen Fachgruppen. „Alle unsere WB-Kandidaten sind erfolgreiche Unternehmer, in ihren Branchen bestens vernetzt und geschätzt und verfügen somit über alle Voraussetzungen, um die Brancheninteressen bestmöglich zu vertreten“, sagt WB-Direktor Kurt Katstaller.
Rosenstatter: „Wir wollen wieder klare Mehrheit für den Wirtschaftsbund“
Als Spitzenkandidat gibt Manfred Rosenstatter die Richtung vor:
„Wir wollen wieder eine klare Mehrheit für den Wirtschaftsbund und die Wahlbeteiligung hochhalten für eine starke Legitimation der Wirtschaftskammer.“ Die Stärke des WB Salzburg als politische Interessenvertretung zeigt sich auch in der Mitgliederentwicklung:
Unglaubliche 588 Unternehmer entschieden sich im vergangenen Jahr dazu, dem WB beizutreten und so Teil der stärksten wirtschaftlichen Interessengemeinschaft zu werden. „Knapp 600 neue Mitglieder in einem Jahr – damit gehen wir mit der Stärke und Unterstützung von mittlerweile rund 6.000 Unternehmern und interessenpolitisch Engagierten voll Power in die WK-Wahl“, sagt Rosenstatter begeistert.
„Die Top-Leistungen und das Engagement unserer Mitglieder und Funktionäre zeichnen unsere starke Gemeinschaft aus und machen den Wirtschaftsbund zur Allianz der positiven Kräfte. Als stimmenstärkste Kraft in der WKS haben wir als WB in den vergangenen Jahren erneut bewiesen, dass wir wissen, wie und in welche Richtung es geht – in eine Zukunft voller Chancen. Wir machen uns stark für den Fortschritt und die Weiterentwicklung Salzburgs und sind überzeugt – wir haben die besten Kandidaten zur bestmöglichen Interessenvertretung.“
Zu diesen zählt auch Josef-Thomas Wenger, Inhaber und Geschäftsführer der Schlosserei Wenger in Salzburg-Maxglan, einem Salzburger Traditionsfamilienbetrieb, den Josef-Thomas Wenger 2002 von seinen Eltern Josef und Ingeborg Wenger übernahm und heute in dritter Generation erfolgreich führt. Ebenso wie sein Großvater und Vater ist Josef-Thomas Wenger als Innungsmeister im WB und in der Wirtschaftskammer interessenpolitisch aktiv. In dieser Funktion geht der Schlosser als Spitzenkandidat für die Innung der Salzburger Metalltechniker in die WK-Wahl: „Es ist mir ein großes Anliegen und Ehre, mich für den Wirtschaftsbund und meinen Berufsstand stark zu machen und meiner Branche breites Gehör zu verschaffen. Ich kenne die Anliegen meiner Kollegen genau – es sind vor allem die Bürokratie und überzogene gesetzliche Regelungen, die uns das Unternehmerleben schwer machen. Darum setze ich mich und wir uns gemeinsam in der Innung und Wirtschaftskammer u. a. für Entlastungen und Erleichterungen ein. Im Austausch mit Behörden und Gesetzgebern bringen wir unsere Erfahrungen und praxisbezogene Verbesserungsvorschläge ein.“
Als Inhaber eines Handwerksbetriebs und Innungsmeister ist Wenger die Ausbildung von Fachkräften ein besonderes Anliegen: „Die Top-Ausbildung unserer Lehrlinge ist das A und O bei der Bewältigung des Fachkräftemangels. Daher hat auch die Verbesserung der Lehrlingsausbildung einen hohen Stellenwert in unserer Innungsarbeit. Die Kampagnen rund um die vielen Möglichkeiten, ‚Karriere mit Lehre‘ zu machen, tragen zur Imageverbesserung der Lehre bei. Mit einer abgeschlossenen Lehre stehen Jugendlichen viele Möglichkeiten an weiterführenden Berufswegen offen – bis hin zur Fachhochschule und Universität. Das ist ein großer Erfolg und bleibt ein wichtiges Anliegen von uns und unserer interessenpolitischen Arbeit.“
Optimistisch den Entlastungskurs weitergehen
„Das Korsett an Belastungen muss unbedingt gelockert werden und der Ballast, der Unternehmern aufgebürdet wird, muss von ihren Schultern genommen werden. Ein Übermaß an Regulierungen wirkt wachstumshemmend und behindert den unternehmerischen Tatendrang“, sagt Manfred Rosenstatter.
Er bewertet die geplanten Entlastungsmaßnahmen im neuen Regierungsprogramm der Bundesregierung als positives Fundament für die interessenpolitische Arbeit der nächsten Jahre: „Die Steuerentlastungsmaßnahmen tragen den aktuellen konjunkturellen Entwicklungen Rechnung und sind geeignet, um den Standort zu stärken. Insbesondere von der Ausweitung des Gewinnfreibetrages, der KöSt-Senkung auf 21%, der Absetzbarkeit von Arbeitszimmern und der Reduktion des Einkommenssteuertarifs profitieren heimische Betriebe – vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Großbetrieb“, resümiert Rosenstatter und betont: „Im Regierungsprogramm findet sich eindeutig die positive Handschrift des Wirtschaftsbundes wieder. Mit WBÖ- und WKÖ-Präsident Harald Mahrer saß der höchste Wirtschaftsbund-Vertreter des Landes am Verhandlungstisch – der eingeschlagene Weg der Entlastung kann für die Wirtschaft fortgesetzt werden“, zeigt sich Rosenstatter erfreut.
„Die ausverhandelten Erfolge lassen uns optimistisch in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreich bzw. Salzburg blicken. Selbstverständlich gibt es in jedem Regierungsprogramm auch Punkte, die für die Wirtschaft herausfordernd sind. Bei diesen Themen wird der Wirtschaftsbund sich mit all seiner Expertise einbringen. Das gilt insbesondere für die geplante Task Force zur CO²-Bepreisung“, so Rosenstatter.
Ausbildung stärken – Fachkräfte für Zukunft sichern!
Salzburg soll das lehrlingsfreundlichste Bundesland Österreichs werden – dafür setzt sich Manfred Rosenstatter gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer ein: „Die Lehre, der Ausbau der Dualen Akademie, qualifizierte Zuwanderung, Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, Investitionen in Fachhochschulen und der Ausbau von Meister- und Befähigungsprüfungen – all das sind wichtige Maßnahmen in Richtung Zukunft, die wir als Wirtschaftsbund immer gefordert haben und weiter einfordern – im Sinne einer wirksamen Arbeitsmarktpolitik und Absicherung des Standortes“, sagt Rosenstatter und betont in dem Zusammenhang die positive und produktive Zusammenarbeit mit Stadt und Land Salzburg.
„Top-Fachkräfte sichern die Qualität und den Erfolg des Wirtschaftsstandortes“, sagt Rosenstatter und führt als Beispiel die Situation im Tourismus an: „Der Tourismus ist eines der wichtigsten Aushängeschilder unseres Landes und braucht bestens ausgebildete Spitzenkräfte. Sie sind Repräsentanten unserer Gastfreundschaft und tragen dazu bei, dass Salzburg international zu den Top-Reisedestinationen zählt. Mit den Tourismusschulen und der Tourismusakademie bieten wir hier das passende Ausbildungsangebot an.“ Zudem betont Rosenstatter die Relevanz des fairen Wettbewerbs im Sinne heimischer Touristiker gegenüber unerlaubten Vermietungen von Unterkünften auf Online-Plattformen. „In guter Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg war der Wirtschaftsbund wesentlich am Zustandekommen des Salzburger Nächtigungsabgabengesetzes beteiligt. Die Top-Leistungen unserer Touristiker für die Wirtschaft und unser Land müssen hochgehalten werden!“
Digitale Chancen wahrnehmen
„Die Digitalisierung bedeutet eine weitreichende Veränderung für Unternehmen und greift in alle Firmenbereiche ein – das muss so sein, denn nur dadurch vollzieht sich ein ganzheitlicher Umdenkprozess im Sinne einer langfristigen digitalen Ausrichtung und dynamischen Weiterentwicklung der Wirtschaft“, so Rosenstatter. „Wir müssen noch aktiver an den Schnittstellen zur Zukunft agieren indem wir Innovationen und Start-ups fördern sowie den Ausbau der digitalen Infrastruktur – Stichwort 5G-Netz und Breitbandausbau – vorantreiben. Ein reibungsloser und schneller Datenverkehr ist entscheidend, ob innovative Köpfe ihre Ideen in Salzburg verwirklichen oder dorthin gehen, wo dies gewährleistet ist. Wir müssen die Forschung stärken und die Chancen, die sie bietet, nutzen.“ Eine dringende Notwendigkeit sieht der WB-Landesobmann hierfür im Ausbau von Beratungs- und Serviceangeboten für Unternehmen sowie in der Wissensvermittlung in der Ausbildung des Nachwuchses und in firmeninternen Fortbildungen.
„Im Wettbewerb geht es um Fachkräfte, Talente und neues Wissen. An der Spitze bleibt, wer Innovation, Infrastruktur und Bildung auf hohem Niveau hält“, so Rosenstatter. „Wir brauchen neue Leuchtturmprojekte für Salzburg.“ So tritt er dafür ein, im Bereich F&E und Digitalisierung die Kräfte von Fachhochschulen und Universitäten auszubauen und noch besser zu bündeln, um neue Schwerpunkte zu schaffen. Dazu gehört auch die verstärkte Ausbildung technischer Fachkräfte. Die Informatik-HTL im Pongau war ein richtiger Schritt, wobei Rosenstatter für eine noch engere Verbindung von Salzburgs HTL, Unternehmen und Standortpolitik eintritt. Zudem fordert er, die für die Wirtschaft so wichtigen Fachhochschulen nicht weiter auf Sparflamme zu halten: „Der viel zu zögerliche Ausbau der Studienplätze insbesondere im Technik-Bereich behindert die Wirtschaft bei der Anpassung an die Digitalisierung.“
Klima und Wirtschaft zusammen weiterdenken
„Klimaschutz kann nur mit der Wirtschaft, nicht gegen sie gemacht werden“, ist Manfred Rosenstatter überzeugt und tritt für eine Klimaschutz-Politik auf Basis der ökosozialen Marktwirtschaft ein. Er spricht sich klar für positive Anreize statt Verbote oder Steuerbelastungen aus. „Es geht um die Ökologisierung des Steuersystems sowie um die Förderung von Forschung und Entwicklungen, um neue Lösungen zu finden, damit heimische Unternehmen im internationalen Wettbewerb weiter mithalten können und sich die Standortqualität nicht mindert.“ Klimaschutz werde gesellschaftlich jedoch nicht funktionieren, wenn dieser mit Wohlstandsabbau, Arbeitsplatz- und Einkommensverlust einhergeht, bekräftigt Rosenstatter: „Wir müssen einen besseren, einen marktwirtschaftlichen Kurs gehen, der Innovationen generiert. Die Wirtschaft kann und wird dazu einen positiven Beitrag leisten, denn sie hat schon beweisen, dass es an den Unternehmen nicht scheitern wird. Es braucht nur klare, gut durchdachte Rahmenbedingungen von Seiten der Politik, die für alle Unternehmen in Europa faire Wettbewerbsbedingungen ermöglichen.“
Im neuen Regierungsprogramm finden sich viele Anregungen des Wirtschaftsbundes. Dazu zählen beispielsweise die Streichung der Eigenstromsteuer für alle erneuerbaren Energieträger, die KESt-Befreiung für grüne Finanzprodukte, die Ökologisierung der Pendlerpauschale oder verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauten und Sanierungen.
Gute Stimmung in viele Stimmen umwandeln
„Salzburg ist Vorreiter! Wir bilden bestens aus, wir schaffen Innovationen, wir sehen und nutzen die Chancen“, so Rosenstatter. „Der Wirtschaftsbund hat diese Entwicklung in der WKS maßgeblich mitgestaltet. Um den standortfreundlichen Kurs fortzusetzen, braucht es eine starke Interessenvertretung und einen klaren Kurs in der Wirtschaftskammer. Es gibt nur eine starke Kraft für unsere Unternehmer und das ist der Wirtschaftsbund“, ist Manfred Rosenstatter überzeugt. „Wir müssen die gute politische Stimmung in viele Stimmen umwandeln. Wir stehen vor einer wichtigen Weichenstellung und haben es in der Hand, in der Gemeinschaft unsere Zukunft zu gestalten. Die WK-Wahl ist wichtig, damit die Wirtschaft selbst gestalten und mitgestalten kann. Sie ist unser Instrument für den so essenziellen Dialog mit der Zukunft. Diesen Dialog müssen wir mutig, positiv und mit vollem Einsatz führen“, zeigt sich Manfred Rosenstatter entschlossen.
Wirtschaftskammerwahl 2020: „Wirtschaftsbund – wer sonst?“
„Der WB ist als Fraktion konkurrenzlos in seinem Einsatz für die Interessen der Unternehmer und erste Adresse für unternehmerisches Denken, Handeln und Umsetzen – vom EPU bis zum Großbetrieb. Tausende WB-Funktionäre und -Mitglieder setzen sich das ganze Jahr lang für die Interessen ihrer Branche ein“, berichtet WB-Direktor Kurt Katstaller.
Bei der Wirtschaftskammerwahl wählen Salzburgs Unternehmer alle fünf Jahre ihre Branchenvertreter in den insgesamt 93 Fachorganisationen (Innungen & Fachgruppen) neu. Die Kandidaten sind selbst alle Unternehmer und Mitglieder der Wirtschaftskammer. Sie engagieren sich ehrenamtlich als Interessenvertreter ihrer Branche. Das Ergebnis der WK-Wahl bestimmt die Verteilung der Mandate in den Spartenkonferenzen, den Bezirksstellenausschüssen und dem Wirtschaftsparlament und die Besetzung der Positionen in der Wirtschafskammer. Die Ergebnisse in den Ländern bestimmen darüber hinaus die Vertretung in der Wirtschaftskammer Österreich. Bei der letzten WK-Wahl 2015 erreichte der Wirtschaftsbund Salzburg 68,64% der Stimmen, was 671 Mandaten entspricht. Damit konnte der WB sein Wahlziel, die bestimmende Kraft in der WKS zu bleiben, eindeutig erreichen. Mit 49,21% hatte Salzburg 2015 außerdem die höchste Wahlbeteiligung aller Landeskammern.
Die persönliche Stimmabgabe ist salzburgweit in 83 Wahllokalen möglich. Geöffnet sind die Wahllokale in der Stadt Salzburg von 2. bis 5. März (8 – 20 Uhr) und in den Bezirken am 4. und 5. März 2020 (8 – 20 Uhr). Ebenso besteht die Möglichkeit der Briefwahl und Stimmabgabe per Wahlkarte bis 28. Februar 2020.
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