Korosec: Stadtrechnungshof bestätigt VP-Kritik an Zuständen in Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Korosec: Stadtrechnungshof bestätigt VP-Kritik an Zuständen in Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie

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Wien (OTS) – Der Wiener Stadtrechnungshof macht in einem Bericht auf die unzumutbare Situation der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wien aufmerksam. Ingrid Korosec, Gesundheitssprecherin der neuen Volkspartei Wien, verweist auch in diesem Bereich auf ihre langjährige Kritik an den Zuständen. „Die Stadt darf nicht bei der psychiatrischen Versorgung sparen und schon gar nicht bei den Schwächsten unserer Gesellschaft. Nach mehr als zehnjähriger Kritik braucht es hier endlich die Sicherstellung der nötigen Bettenkapazität sowie der ausreichenden Personalressourcen. Minderjährige müssen in adäquaten Einrichtungen versorgt werden und nicht auf Erwachsenenstationen“, so Korosec.

Der Stadtrechnungshof kritisiert in seinem Bericht zu niedrige Bettenkapazitäten, eine nicht adäquate räumliche Infrastruktur, den nicht zeitgemäßen Standard bei den räumlichen Gegebenheiten, eine nicht ausreichende Personalausstattung, eine fehlende Koordination zwischen den Wiener Standorten und nicht nachvollziehbare Stationssperren. Kritik gibt es vor allem an der Unterbringung von über 500 Minderjährigen an Erwachsenenabteilungen, die dort nicht adäquat versorgt werden können. Gegipfelt ist dies in einem traurigen Vorfall eines gewalttätigen Übergriffes an einer minderjährigen Patientin im Jahr 2018.

Korosec sieht den nun endlich angekündigten Ausbau positiv. „Seit mehr als zehn Jahren gibt es Kritik an den Zuständen der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nachhaltige Maßnahmen wurden leider bis heute bei weitem nicht ausreichend getätigt. Es darf keinesfalls zu weiteren Vorfällen in den Wiener Spitälern kommen. Stattdessen muss die massive Kritik des Stadtrechnungshofes nun dazu genutzt werden, die Probleme zu lösen und eine optimale Versorgung hier sicherzustellen. Stadtrat Hacker steht hier in der Verantwortung und hat die Pflicht, die nötigen Maßnahmen umzusetzen“, so Korosec abschließend.

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