HOSI Salzburg: Türkis-Grün lässt Queer Refugees im Stich
Salzburg (OTS) – „Die im Regierungsprogramm festgeschriebene Abschaffung der unabhängigen Rechtsberatung für Geflüchtete ist ein massiver Rückschritt. Gerade für homosexuelle oder transidente Geflüchtete ist die Rechtsberatung durch qualifizierte und unabhängige NGOs oft die einzige Chance auf ein faires Asylverfahren. Die drohende Abschaffung kann deshalb als größter Rückschritt in der LGBTI-Politik Österreichs der letzten Jahrzehnte gesehen werden“, so HOSI-Salzburg-Obmann Josef Lindner in einer [Stellungnahme]
(http://www.hosi.or.at/2020/01/10/pa-zum-regierungsprogramm/ ).
„Auch sonst enttäuscht das türkis-grüne Regierungsprogramm“, so HOSI-Salzburg-Obfrau Gabriele Rothuber. „Es wäre ein Leichtes gewesen, den Diskriminierungsschutz aufgrund der sexuellen Orientierung auf die Privatwirtschaft auszuweiten oder intergeschlechtliche Kinder vor nicht notwendigen medizinischen Eingriffen zu schützen. Davon findet sich leider nichts im aktuellen Regierungsprogramm. Es ist begrüßenswert, dass Inklusion an 30 Punkten aufgegriffen wurde – LGBTI muss in Zukunft ebenso mitbedacht werden! Österreich muss mutiger werden beim Schutz von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten.“
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