Marie Bäumer ist als Romy Schneider „3 Tage in Quiberon“
Wien (OTS) – „Als Schauspielerin eine Schauspiel-Ikone zu spielen, sehe ich als vergebliche Liebesmüh. ,3 Tage in Quiberon‘ ist keine Interpretation der Schauspielerin oder des Mythos’ Romy Schneider, sondern die Zustandsbeschreibung einer Frau am Ende ihres Lebens, verdichtet auf drei Tage.“ Mehrfach wurde Marie Bäumer aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit schon die Rolle der Romy Schneider angeboten. Für das 2018 erschienene, vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Drama „3 Tage in Quiberon“ nach dem Drehbuch und unter der Regie von Emily Atef schlüpfte sie schließlich doch in die Rolle des Weltstars und zeigt vor allem den Menschen dahinter. Inspiriert von den sehr persönlichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen in Quiberon aus dem Jahr 1981, erzählt die mehrfach preisgekrönte österreichisch-deutsch-französische Produktion von einem entscheidenden Ereignis in der letzten Lebensphase einer Schauspielikone. Denn aus einem eigentlich ganz alltäglichen Interview werden drei emotional herausfordernde Tage, die ein Porträt von Romy Schneider im Spannungsverhältnis zwischen privater und öffentlicher Person zeichnen. In Atefs in Schwarz-Weiß gedrehtem Leinwandepos, das ORF 2 anlässlich des Österreichischen Filmpreises am Montag, dem 13. Jänner 2020, um 22.35 Uhr in ORF 2 zeigt, brillieren an Bäumers Seite Birgit Minichmayr, Robert Gwisdek und Charly Hübner. Zur Einstimmung steht um 22.30 Uhr der „kulturMontag“-Beitrag „Die Macht der Medien – Romy Schneiders letztes Interview“ auf dem Programm.
Mehr zum Inhalt von „3 Tage in Quiberon“
1981 verbringt der Weltstar Romy Schneider (Marie Bäumer) drei Tage mit ihrer besten Freundin Hilde (Birgit Minichmayr) in dem kleinen bretonischen Kurort Quiberon, um sich dort vor ihrem nächsten Filmprojekt ein wenig Ruhe zu gönnen. Trotz ihrer negativen Erfahrungen mit der deutschen Presse willigt sie in ein Interview mit dem „Stern“-Reporter Michael Jürgs (Robert Gwisdek) und dem Fotografen Robert Lebeck (Charly Hübner) ein. Aus dem geplanten Termin entwickelt sich ein drei Tage andauerndes Katz- und Mausspiel zwischen dem Journalisten und der Ausnahmekünstlerin, in das sich auch Romy Schneiders Freundin Hilde und Robert Lebeck immer stärker involvieren lassen.
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