12. Wiener Kriminacht im Wien-Haus in Brüssel
Wien (OTS/RK) – Zum Abschluss des Veranstaltungsjahres lud das Verbindungsbüro der Stadt Wien am Montag, 2. Dezember erneut zur traditionellen „Wiener Kriminacht in Brüssel“. Dieser Einladung folgten viele Gäste, die sich gerne von der Autorin bei einer launigen Lesung nach Wien entführen ließen. Diesmal ging es in das historische Wien im November 1920, das auch jene, die gut mit Wien vertraut sind, nur schwer wiedererkennen würden. In dieser Zeit der allgegenwärtigen Armut und eines großen Elends gedieh das Verbrechen bestens und die Gewalt siegte leider oft über die Moral.
„Der dunkle Bote“ – Ein historischer Wien-Krimi
Kriminalinspektor August Emmerich, selbst eines der vielen Opfer des Krieges, hat sich dafür entschieden, auf der Seite des Gesetzes und der Menschlichkeit zu bleiben. In einer Zeit, in der das organisierte Verbrechen Hochkonjunktur hat, erschüttert ein Mordfall, der alles bislang Dagewesene übertrifft, die Stadt.
Die Autorin
Alex Beer wurde in Bregenz geboren und lebt in Wien. In der historischen Krimireihe rund um Kriminalinspektor August Emmerich erscheint im Mai 2020 der vierte Roman. Für „Der zweite Reiter“ wurde sie mit dem Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Für „Die rote Frau“ wurde sie für den Friedrich Glauser Preis 2019 nominiert. 2019 erhielt sie den österreichischen Krimipreis und zum zweiten Mal den Leo-Perutz-Preis.
Michaela Kauer, die Leiterin des Wien-Hauses, dankte Alex Beer für diesen historischen Ausflug nach Wien, der deutlich vor Augen führt, wie anfällig eine gespaltene und von großen Ungleichheiten geprägte Gesellschaft ist, bietet sie doch einen Nährboden für politische Agitatoren, die Aggression bedenklich schüren, und in dem das Verbrechen gedeiht.
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