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Bundesheer: 4+2 – ein sinnloser Vorschlag

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Wien (OTS) – „Der Vorschlag des Präsidenten der Milizverbände Bgdr Michael Schaffer, den Präsenzdienst auf vier Monate Grundausbildung zu reduzieren und zwei Monate Miliz-Übungen später anzuhängen, ist sinnlos, purer Schwachsinn. Solche Aussagen scheinen eher Forderungen jener Politiker geschuldet, die das Bundesheer zu einem ‚Technischen Hilfswerk‘ degradieren wollen“, so der Präsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes (ÖKB) Ludwig Bieringer.

„Präsenzdiener in vier Monaten zu einsatzfähigen Soldaten auszubilden – also militärische Grundausbildung plus Funktionsschulung inkl. der notwendigen Übungszeit – ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin wirklich entsetzt, einen solchen Vorschlag aus dem Munde eines Milizvertreters zu hören. Der ÖKB unterstützt vielmehr die Forderung von Verteidigungsminister Thomas Starlinger, den Grundwehrdienst auf 6+2 Monate anzuheben. Nur eine fundierte Ausbildung mit anschließenden Waffenübungen macht Sinn und das Bundesheer fähig, seine Aufgaben zu erfüllen“, ist sich der ehemalige Berufssoldat Bieringer sicher.

Der ÖKB unterstützt allerdings die Forderung, endlich eine fundierte Strukturreform im Bundesheer in Angriff zu nehmen. Eine solche ist nämlich genauso dringend notwendig wie die Erhöhung des Wehrbudgets. Nach wie vor bleibt der ÖKB bei seiner Forderung nach mindestens einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes für die Landesverteidigung und geht auch hier mit Verteidigungsminister Starlinger konform.

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