Seit 14 Stunden: Greenpeace-AktivistInnen besetzen weiter OMV-Schiff in Neuseeland - BILD,VIDEO | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Seit 14 Stunden: Greenpeace-AktivistInnen besetzen weiter OMV-Schiff in Neuseeland – BILD,VIDEO

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Timaru/ Wien (OTS) – Seit 14 Stunden protestieren 30 Greenpeace-AktivistInnen im Hafen von Timaru gegen die geplanten Öl-und Gasbohrungen der OMV in Neuseeland. Bereits gestern Abend besetzten die UmweltschützerInnen ein Versorgungsschiff und hindern es seitdem an seiner geplanten Abfahrt zu einer Bohrinsel der OMV. Auch eine österreichische Aktivistin ist an dem Protest beteiligt. Der österreichische Mineralölkonzern plant in den nächsten Wochen gefährliche Öl- und Gasbohrungen in den neuseeländischen Gewässern. Greenpeace fordert von der OMV, die neuen Bohrpläne aufzugeben.

„Die geplanten Öl- und Gasbohrungen der OMV vor Neuseeland zeigen, dass die OMV komplett rücksichtslos und unverantwortlich handelt und unnötigerweise bedrohte Tiere wie Blauwale und Maui-Delfine gefährdet“, erklärt die Österreicherin Magdalena Bischof den Grund ihres Protests. Die OMV will in den nächsten Wochen vor der Küste Taranakis Öl- und Gasexplorationen durchführen. Anfang nächsten Jahres plant der Konzern Tiefseebohrungen in über 1.000 Metern im Great South Basin. Ein Ölunfall könnte verheerende Konsequenzen vom Aussterben bedrohte Mau-Delphine, Buckelwale sowie seltene Blauwale und Neuseeländische Seelöwen haben.

Erst vor wenigen Tagen hat die OMV angekündigt, in Neuseeland zu einem reinen Gas-Produzenten zu werden. Ein reines Ablenkungsmanöver, laut Greenpeace. Denn die OMV verschweige die geplanten Öl- und Gasbohrungen in Taranki und dem Great South Basin. Zusätzlich kann bei der Förderung und dem Transport von Gas durch undichte Stellen Methan entweichen. Methan ist 28 Mal klimaschädlicher als CO2. „Gas ist keine klimafreundliche Alternative zu Öl. Die OMV beweist damit erneut, dass sie in Sachen Klimaschutz komplett versagt. Der österreichische Konzern braucht eine Kehrtwendung. Weg von fossilen Energien und hin zu erneuerbaren Energien“, so Meus.

Bild – und Videomaterial
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Die Fotos stehen unter Angabe der Fotocredits (im Dateinamen) kostenlos zur Verfügung.

Ein Factsheet zum Thema
finden Sie unter: http://bit.ly/Aktion-NZ_Medienbriefing

Magdalena Bischof steht in Neuseeland für Interviews zur Verfügung. Anfragen richten Sie bitte an Klara Maria Schenk, + 43 (0)664 85 74 598.

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