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NEOS: Sicherstellung der Finanzierbarkeit des Pensionssystems muss endlich angegangen werden

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Wien (OTS) – Einigermaßen besorgt zeigt sich NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker ob der heute von der Statistik Austria präsentierten Bevölkerungs- und Erwerbsprognose für Österreich bis 2080. „Der Anteil der über 65-Jährigen an der Bevölkerung steigt massiv. Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter geht zurück. Das Ungleichgewicht zwischen Pensionsbeiträgen und Pensionsleistungen wird sich weiter verschlechtern. 20 Milliarden Euro müssen schon jetzt über Steuern zugeschossen werden. Die Folge ist absehbar – zumindest für diejenigen, die die Augen nicht davor verschließen: ein Einknicken der Leistungen unseres Pensionssystems auf Kosten der nächsten Generationen. Jedoch darf gerade die Generationsgerechtigkeit als eines der brennendsten Themen unserer Zeit nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden“, so Loacker.

Aufgrund der Bevölkerungsprognosen müsse die Sicherstellung der Finanzierbarkeit des Pensionssystem endlich angegangen und bei den Koalitionsgesprächen zum Thema gemacht werden. Loacker: „Machen wir endlich etwas und nehmen zuerst einmal die Frühpensionsgeschenke, die im Rausch des Wahlkampfs verteilt wurden, zurück.“ Entsprechende NEOS-Anträge wurden bereits im Budgetausschuss eingebracht. „Naiv ist, wer immer noch glaubt, wir könnten das jetzige System über die nächsten Jahrzehnte aufrechterhalten, ohne über kurz oder lang an der Anzahl der Erwerbsjahren zu schrauben. Es ist Aufgabe der Politik, Anreize für mehr Arbeitsjahre zu schaffen. Zudem muss ein Pensionsautomatismus kommen, der verhindert, dass den Folgegenerationen ein noch größerer Rucksack umgehängt wird“, ist Loacker überzeugt.

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