„Europastudio“ über „Die deutsch-französische Entfremdung“
Wien (OTS) – Der sprichwörtliche deutsch-französische Motor in Europa stottert. Über Jahrzehnte war die Achse Berlin-Paris der Garant für Fortschritte im Einigungsprozess der Europäischen Union, nun ist Sand ins Getriebe gekommen. Die Abstimmung zwischen der geschwächten deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron funktioniert nicht mehr. Nach dem Scheitern seiner Kandidatin für die EU-Kommission hat sich Macron auch mit der künftigen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angelegt. Der französische Alleingang zeigt sich auch bei der geplanten EU-Erweiterung. Paris stemmt sich gegen den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien. Uneinigkeit herrscht auch in der Sicherheitspolitik über die Rolle der NATO. Wie kann man Macrons Kehrtwendung erklären? Will er vom großen innenpolitischen Druck und seinen dramatisch gesunkenen Beliebtheitswerten ablenken? Und wie wirkt sich die Unsicherheit über die Zukunft der deutschen Koalitionsregierung in Europa aus?
Über diese Fragen diskutieren am Sonntag, dem 24. November 2019, um 11.05 Uhr in ORF 2 im „Europastudio“ unter der Leitung von Prof. Paul Lendvai:
Britta Sandberg
Paris-Korrespondentin, „Spiegel“
Joëlle Stolz
Publizistin, Paris
Ulrike Guérot
Donau-Universität, Krems
Stefan Kornelius
Ressortleiter Außenpolitik „Süddeutsche Zeitung“, München
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