Bundesdenkmalamt präsentiert neues Programm zur Unterschutzstellung
Wien (OTS/bda.gv.at) – Die Unterschutzstellung des kulturellen Erbes auf der Grundlage des Denkmalschutzgesetzes ist eine Kernaufgabe des Bundesdenkmalamtes. Im Rahmen eines zweitägigen Fachgesprächs zu den „Sommerfrischevillen im Salzkammergut“ wurde der Öffentlichkeit in Bad Ischl das neue Programm zur Unterschutzstellung denkmalwürdiger Objekte präsentiert.
„Die Auswahl der Denkmale aus unserem reichen Kulturerbe macht eine vorausschauende Planung notwendig, damit wir unsere Ressourcen richtig einsetzen und für die Öffentlichkeit transparent agieren können“, betont BDA-Präsident Dr. Christoph Bazil.
Ein wesentlicher Punkt des neuen Programms ist daher die Nachvollziehbarkeit der Auswahl von Objekten, bei denen die Denkmalwürdigkeit auf der Basis einheitlicher Kriterien bundesweit geprüft werden soll. Dr. Paul Mahringer, Leiter der Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, erklärt dazu: „Wir setzen sowohl regionale als auch thematische Schwerpunkte in den nächsten Jahren. Dazu zählen beispielsweise die Villenbauten des 19. und 20. Jahrhunderts, Architektur ab den 1960er Jahren, das bäuerliche Erbe sowie die Stätten der NS-Zeit“. Ein besonderes Anliegen ist dabei selbstverständlich auch die Unterstützung und Beratung der Eigentümerinnen und Eigentümer im jeweiligen Verfahren. Das Bundesdenkmalamt stellt auf diese Weise die im öffentlichen Interesse gelegene Erhaltung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes transparent und nachvollziehbar sicher.
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