RSM-Studie zeigt, dass 61% der Unternehmensleiter der Meinung sind, dass Hacker im Krieg gegen die Cyberkriminalität gewinnen … und dass viele das Problem ignorieren
Berlin (ots/PRNewswire) – Eine europaweite Umfrage unter fast 600 erfolgreichen Unternehmen* hat ergeben, dass 61% der Unternehmensleiter in den Vorständen ihrer jeweiligen Unternehmen der Meinung sind, dass Hacker im Kampf gegen Cyberkriminalität raffinierter sind als die Softwareentwickler.
Diese Einschätzung der Stärke der Hacker wird durch die Feststellung gestützt, dass 60% dieser Vorstandsmitglieder glauben, dass möglicherweise ohne ihr Wissen Sicherheitslecks auftraten, 73% sehen sich durch Cyberkriminalität gefährdet und nur 31% glauben, dass ihre Sicherheitsstrategie sie vor einem Cyberangriff schützen wird.
Die Studie zur Cybersicherheit, die für RSM von den European Business Awards durchgeführt wurde, zeigte auch eine Lücke in den Bemühungen, die Bedrohung zu bekämpfen; 21% der Unternehmen verfügen über keinen Cybersicherheitsplan.
Gregor Strobl, Head of Technology and Cyber Risk Assurance bei RSM Deutschland: „Wenn es um Cybersicherheit geht, ist der Mangel an Vertrauen von Unternehmen verständlich, denn die Realität sieht heute so aus, dass die Bedrohungen größer sind als der Schutz – der Hacker ist immer zwei Schritte voraus.
Außerdem gibt es nicht nur mehr Hacker, sondern wir haben auch einen Trend zu Syndikaten gesehen, in denen sich kriminelle Organisationen auf der ganzen Welt zusammenschließen und oft über das Dark Web geopolitisch zusammenarbeiten, was die Bedrohung verstärkt.
Nichts zu tun ist jedoch keine Option. Es ist sehr beunruhigend, dass jedes fünfte europäische Unternehmen keine koordinierte Methode zur Bekämpfung der Cyberkriminalität hat. Investitionen in Kontrollen zur Verhinderung, Aufdeckung, Eindämmung und zum Aufbau von Vertrauen können der Unterschied sein zwischen einer kontrollierten Reaktion mit geringen Auswirkungen oder einem öffentlichen Skandal mit erheblichen finanziellen Verlusten.“
Die Studie untersuchte auch die Einstellung zur Cybersicherheit in Unternehmen und fand eine signifikante Lücke im Engagement des oberen Managements für die Bedrohung durch Unternehmen.
Cybersicherheit wird derzeit nur selten oder nur gelegentlich auf Vorstandsebene in 54% der Unternehmen diskutiert, was dazu führt, dass 65% der Befragten sagen, dass sie auf der Ebene des oberen Managements stärker diskutiert werden muss. Allerdings ist jeder dritte (33%) der befragten leitenden Vorstandsmitglieder der Meinung, dass die Cybersicherheit keine weitere Diskussion erfordert.
Es gab auch eine gemischte Meinung darüber, wer letztendlich für die Sicherheit der Unternehmen verantwortlich ist, wobei nur 31% der Unternehmen die Verantwortung für die Bekämpfung der Cyberkriminalität beim CEO sehen und 20% sagen, dass es die Aufgabe des IT-Managers ist.
Gregor Strobl weiter: „Das Cyber-Risikomanagement muss auf Vorstandsebene durchgeführt werden. Allzu oft erkennt die Unternehmensleitung die Notwendigkeit von Investitionen in die Cybersicherheit nicht und hält an dem gefährlichen Glauben fest, dass es, da sie noch keinen Verstoß erlebt haben (soweit sie wissen), niemals passieren wird.
„Dies ist ein besonderes Problem für kleine Unternehmen mit begrenztem Budget, in denen es keinen CIO oder IT-Direktor gibt und der CEO nur eingeschränkte Kenntnisse über Cyberkriminalität hat.
Das wird sich zwar wegen der zunehmenden Zahl von Verstößen und öffentlichen Geldbußen ändern, aber wir ermutigen Führungskräfte aktiv, die mit Cyberkriminalität verbundenen Risiken zu verstehen, wie sie sich auf die Unternehmen auswirkt, für die sie verantwortlich sind, und in den Fällen, in denen spezielle Unterstützung erforderlich ist, Rat einzuholen, um das Unternehmen vor Cyberbedrohungen zu schützen.“
Die vollständige RSM Cyber-Studie: „Catch 22: Digital transformation and its impact on cybersecurity“ (Die digitale Transformation und ihre Auswirkungen auf die Cybersicherheit) finden Sie hier www.rsm.global/catch-22-digital-transformation-and-its-impact-cyberse curity oder auf der Website von RSM www.rsm.global.
*INFORMATIONEN ZUR UMFRAGE: Die RSM Cyber-Studie der European Business Awards (EBA) wurde mit 597 Unternehmen aus 33 Ländern der EBA-Community durchgeführt, die sich derzeit in einem digitalen Wandel befinden und neue Technologien einführen. 56% der Umfrageteilnehmer waren leitende Angestellte im Vorstand ihres Unternehmens, weitere 31% berichten direkt an den Vorstand.
Die EBA-Community ist eine Nischengruppe erfolgreicher Unternehmen, die alle am Wettbewerb The European Business Awards teilgenommen und eine strenge Bewertung in den Bereichen Finanzen, Ethik und Innovation durchlaufen haben. Die Befragten kommen aus mehreren Branchen und die Unternehmen haben unterschiedliche Größen, mit Umsätzen von weniger als 30 Mio. EUR bis über 300 Mio. EUR.
Informationen zu RSM:
RSM ist ein führendes globales Netzwerk von Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und Beratungsgesellschaften mit Fokus auf den Mittelstand, das 116 Länder, 750 Niederlassungen in Nord- und Südamerika, Europa, MENA, Afrika und dem asiatisch-pazifischen Raum umfasst und weltweit mehr als 41.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Gebühreneinnahmen des Netzwerks belaufen sich auf insgesamt 5,4 Mrd. US-Dollar.
Als integriertes Team teilen wir Fähigkeiten, Erkenntnisse und Ressourcen sowie einen kundenorientierten Ansatz, der auf einem tiefen Verständnis der Geschäfte unserer Kunden basiert. Auf diese Weise befähigen wir sie, selbstbewusst voranzukommen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
RSM ist Mitglied des „Forum of Firms“, das ebenfalls das Ziel verfolgt, weltweit einheitliche und hohe Qualitätsnormen für Finanz-und Wirtschaftsprüfungspraktiken zu fördern.
Die Marke RSM wird von einem Netzwerk unabhängiger Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen verwendet, von denen jedes eigenständig agiert. RSM International Limited bietet selbst keine Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsdienstleistungen an. Die Mitgliedsunternehmen werden von einer gemeinsamen Vision geleitet, nämlich qualitativ hochwertige professionelle Dienstleistungen anzubieten – sowohl auf inländischen Märkten als auch für den Bedarf ihres Kundenstamms an internationalen professionellen Dienstleistungen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rsm.global oder suchen Sie nach RSM auf Facebook, Twitter und LinkedIn.
Informationen zu den European Business Awards
Der European Business Award ist einer der weltweit größten und renommiertesten grenzüberschreitenden und branchenübergreifenden Unternehmenswettbewerbe. Das Hauptziel besteht darin, eine stärkere, erfolgreichere, innovativere und ethisch einwandfreie Geschäftswelt in Europa zu unterstützen und zu entwickeln, da sie der Ansicht sind, dass Unternehmen eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung wichtiger Probleme in der ganzen Welt spielen.
Dies geschieht in dreifacher Hinsicht:
* Unterstützung und Förderung der besten europäischen Unternehmen, damit sie neue Kunden, Partner, Investoren und Talente gewinnen können
* Austausch von Wissen und Problemlösungen, um Unternehmen dabei zu helfen, die Hindernisse zu überwinden, die zwischen ihnen und dem Wachstum bestehen
* Anregung von Gesprächen durch die Beantwortung der großen Fragen zu Themen, mit denen ganz Europa konfrontiert ist, und wie wir sie
angehen können. Die European Business Awards finden bereits zum 12. Mal statt. Im letzten Jahr sind sie mit mehr als 120.000 Unternehmen aus 33 Ländern in Kontakt getreten.
https://www.businessawardseurope.com/
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. The European Business Awards; RSM