Literaturnobelpreis für Drehbuchautorin der ARTE-Koproduktion „Die Spur“
Strasbourg (ots) – Zeitgleich mit dem Literaturnobelpreis für das Jahr 2019 geht der nachgeholte Literaturnobelpreis für das Jahr 2018 an die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk. Dies teilte die Schwedische Akademie am 10.10.2019 in Stockholm mit.
Die 57-jährige Tokarczuk schrieb nach ihrer eigenen literarischen Vorlage mit der Regisseurin Agnieszka Holland das Drehbuch zum Spielfilm „Die Spur“ (ZDF/ARTE).
In Deutschland erschien der Roman unter dem Titel „Der Gesang der Fledermäuse“. Die Verfilmung des philosophisch orientierten Kriminalromans über den rätselhaften, gewaltsamen Tod von Jägern in einem kleinen polnischen Dorf wurde mit Filmpreisen weltweit geehrt, darunter mit einem Silbernen Bären bei der 67. Berlinale 2017 und mit einem Europäischen Filmpreis.
Buch wie Film präsentieren ein faszinierendes psychologisches Drama über die Verletzten und Erniedrigten (Menschen wie Tiere), einen ironischen und doch spannenden Krimi, eine Öko-Streitschrift und einen feministischen Lagebericht aus dem Kampf einer alten Frau für ihre Werte in der polnischen Gesellschaft von heute.
Der Spielfilm um soziale, ökologische, feministische und anarchistische Anliegen ist eine Koproduktion von Studio Filmowe TOR und Odra-Film (Polen), Heimatfilm (Deutschland), Nutprodukce (Tschechische Republik), Chimney (Schweden), Nutprodukcia (Slowakische Republik) und ZDF/ARTE .
Der Film wird im Januar 2020 auf ARTE erstausgestrahlt.
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