GLOBAL 2000 zur IAEO: Atomkraft verschärft Klimakrise
Wien (OTS) – Heute beginnt die einwöchige [Atoms4Climate]
(http://www.iaea.org/atoms4climate)-Veranstaltung der Atom-Lobby –
mitten in Wien, bei der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO). Atomkraft soll dabei als „Retterin“ für die rasch fortschreitende Klimakrise dargestellt werden. Weiters wird offensiv Werbung für Subventionen für die unwirtschaftliche und gefährliche Atomenergie als „Klimaschutzmaßnahme“ gemacht.
GLOBAL 2000 als Teil der internationalen NGO-Koalition [Don’t Nuke the Climate] (https://dont-nuke-the-climate.org/about) protestiert mit Bannern, Gasmasken und Warn-Schildern mit vielen internationalen AktivistInnen vor der „Haustür“ der IAEO und organisiert eine Gegen-Konferenz, um zu zeigen, dass Atomkraft nicht Teil der dringend benötigten Klimaschutzmaßnahmen sein kann. Im Gegenteil. Zur Bewältigung der Klimakrise geht es nach Meinung der unabhängigen WissenschafterInnen darum, möglichst schnell – und möglichst kosteneffizient – CO2 einzusparen.
„Atomkraft kann hier keinen Beitrag leisten – sie ist die teuerste Technologie – und viel zu komplex und langsam zu bauen, um im für die Klimakrise relevanten Zeitraum der nächsten zehn Jahre überhaupt einen Beitrag leisten zu können“, betont Patricia Lorenz, Atomsprecherin von GLOBAL 2000. „Die Atomindustrie versucht über Prognosen der IAEO, und jüngst auch über die Internationale Energieagentur der OECD (IEA) vor allem Laufzeitverlängerungen der bestehenden AKW zu erwirken, die meist über 30, teilweise sogar über 40 Jahre alt sind, demgemäß veraltet und reparaturbedingt oft nur weniger als die Hälfte des Jahres in Betrieb sind. Das stellt für die Sicherheit der Menschen und der Energieversorgung eine große Gefahr dar.“
Die Konferenz [Climate Crisis: Why Nuclear is not Helping]
(http://www.global2000.at/events/conference-climate-crisis) findet
gegenüber dem Sitz der IAEO in Wien, statt. Die internationalen ReferentInnen werden der Frage nachgehen, ob Atomenergie rein technisch und ökonomisch im kritischen Zeitraum der nächsten zehn Jahre überhaupt zu einem Beitrag zur Dekarbonisierung der Stromwirtschaft fähig ist. Auch beleuchtet werden die “neuen“ Reaktoren der vierten Generation und die angeblich wirtschaftlichen Klein-AKW (Small Modular Reactors), deren Entwicklung auch über EURATOM finanziert wird.
[Hier] (http://www.global2000.at/events/conference-climate-crisis) geht’s zur Veranstaltung
Wir laden Sie, werte MedienvertreterInnen, ganz herzlich zur Konferenz ein. Anmeldungen bitte an presse@global2000.at
Fotos von der heutigen Aktion finden Sie in Kürze unter [www.flickr.com/photos/global2000]
(https://www.flickr.com/photos/global2000)
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