„Bewusst gesund“ am 5. Oktober: Kräutermedizin – neue Methoden zur Erforschung von Heilpflanzen
Wien (OTS) – Barbara Stöckl präsentiert während Christine Reilers Babypause das ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“. Am Samstag, dem 5. Oktober 2019, stehen um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge auf dem Programm:
Durchatmen – selbstständig leben mit Atemkanüle
Ein Tracheostoma, also eine Atemkanüle, wirkt sich ganz erheblich auf die Gestaltung des Alltags aus und wird häufig als schwerwiegende Beeinträchtigung wahrgenommen. Zudem stellt ein „Loch im Hals“ stets eine mehr oder weniger ausgeprägte seelische Belastung dar. An der HNO-Abteilung des Landesklinikums Graz werden jährlich rund 160 dieser Atemhilfen gesetzt. Betroffene können dort seit wenigen Monaten das Angebot der Tracheostoma-Ambulanz in Anspruch nehmen. In dieser berät ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Medizin, Pflege, Diätologie und Logopädie, um einen möglichst selbstständigen Umgang mit der Atemhilfe zu ermöglichen. Gestaltung: Denise Kracher.
Elastografie – genauere Diagnose bei Schilddrüsenknoten
Etwa jede/r dritte Erwachsene hat Knoten auf der Schilddrüse. Das kann sich wie ein Kloß im Hals anfühlen oder die Betroffenen müssen sich häufig räuspern. Ob es sich bei einem Knoten am menschlichen Schmetterlingsorgan um gutartiges Gewebe oder doch einen bösartigen Tumor handelt, konnte bisher nur schwer festgestellt werden. Bisherige Methoden wie nuklearmedizinische Untersuchungen oder auch Feinnadelbiopsien der Schilddrüse liefern häufig nicht eindeutige Ergebnisse. Vorsichtshalber wird dann die Schilddrüsen meist entfernt. Nun gibt eine spezielle Ultraschallmethode Hoffnung. Untersucht wird die Elastizität der Knoten, denn bösartiges Tumorgewebe ist weniger elastisch als das Gewebe von gutartigen Knoten. Gestaltung: Vroni Brix.
40 Jahre Psychosozialer Dienst / Dr. Georg Psota
Zumindest jeder dritte Mensch ist im Laufe seines Lebens zumindest einmal psychisch krank. Das sind in Österreich an die drei Millionen Menschen. Depressionen und Angststörungen sind die häufigsten Erkrankungen; die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt. Während man sich bei einem Beinbruch oder einer Grippe selbstverständlich medizinisch behandeln lässt, ist die Hemmschwelle, sich psychologische Hilfe zu holen, nach wie vor groß. Schwere oder langfristige psychische Erkrankungen gehen meist mit sozialem Rückzug und Arbeitslosigkeit einher. Über die Möglichkeiten der Betreuung und Unterstützung abseits von stationären Einrichtungen informiert Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste Wien.
Kräutermedizin – neue Methoden zur Erforschung von Heilpflanzen
Kaum zu glauben, aber die meisten und wirksamsten Medikamente der Welt kommen immer noch aus dem Pflanzenreich – darunter Arzneien gegen Krebs, Gefäßerkrankungen oder Infektionen. Genauso unglaublich:
Nur ein Bruchteil aller Pflanzen ist überhaupt bezüglich ihrer Heilwirkung medizinisch erfasst und wissenschaftlich – also phytopharmazeutisch – untersucht. Österreichische Forscher/innen wollen das ändern und haben deshalb das Inntal zum „PhytoValley Tirol“ gemacht. Das „Kräutertal“ hat sich zur Aufgabe gemacht, mit neuen und verfeinerten Analysemethoden das Beste und Wirkungsvollste in verschiedensten Pflanzen zu finden. Die Proben kommen nicht nur aus der Umgebung, sondern aus der ganzen Welt und mittlerweile investieren auch Pharma- und Kosmetikfirmen in die Forschungen der Innsbrucker Wissenschafter/innen, die zahlreiche völlig neue Analysemethoden entwickelt haben. „Bewusst gesund“ zeigt Botaniker/innen, Laborspezialistinnen und Laborspezialisten sowie medizinische Forscher/innen bei der Arbeit – zum Beispiel am heimischen Holunder, der erstaunliche Wirkungen jenseits seines Einsatzes als Durstlöscher verspricht. Gestaltung: Christian Kugler.
„Bewusst gesund“-Tipps zum Thema „E-Zigaretten – gesund oder schädlich?“
Seit knapp 15 Jahren gibt es die sogenannten elektrischen Zigaretten am Markt. Die Idee war, eine tabakfreie Alternative für Raucher/innen zu entwickeln. Wasser wird über eine Heizspirale verdampft, je nach Geschmack können sogenannte Liquids beigemengt werden. E-Zigaretten werden häufig als gesündere Alternative zur herkömmlichen Zigarette propagiert. Doch mittlerweile häufen sich Meldungen über die Schädlichkeit von einigen Geschmacksstoffen. Einige Länder überlegen sogar ein generelles Verbot von E-Zigaretten. Über die neuesten Untersuchungen informiert Prof. Dr. Siegfried Meryn.
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