Bayr: Zugang zu Verhütungsmitteln ist ein Menschenrecht
Wien (OTS/SK) – „Weltweit haben laut UN-Schätzungen 232 Millionen Frauen keinen Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln, obwohl sie eine Schwangerschaft vermeiden möchten“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Weltverhütungstages am 26. September fest. Der freiwillige Zugang zu sicheren Verhütungsmitteln ist ein Menschenrecht. Es gibt mehrere Gründe, warum Mädchen und Frauen keinen Zugang zu Verhütungsmitteln haben: fehlendes Wissen, keine Unterstützung vom Partner oder schlicht keine leistbaren Kondome oder hormonellen Verhütungsmittel in Reichweite sind unter den häufigsten Gründen. ****
„Mädchen und Frauen den Zugang zu Verhütungsmitteln zu ermöglichen, ist in vielen Ländern eine komplexe Herausforderung. Manchmal gilt es nur Lieferketten zu schließen, manchmal stehen langüberbrachte patriarchale Normen im Weg“, führt Bayr aus. Die Folgen können dramatisch sein. „Laut jüngsten Daten sind im Jahr 2017 295.000 Frauen an Komplikationen bei der Schwangerschaft oder Geburt verstorben. Viele Todesfälle hätten durch Zugang zu Verhütungsmitteln und zu einer Gesundheitsversorgung verhindert werden können“, ist sich Bayr sicher und appelliert an die zukünftige österreichische Regierung, über die Entwicklungszusammenarbeit mehr Mittel in diesen Bereich zu investieren. (Schluss) bj/mp
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