Konferenz: „Künstliche Intelligenz (KI) und die Zukunft von Jobs und Management“
Wien (OTS) – Bei der hochkarätig besetzten Konferenz der IEDC-Bled School of Management kamen die Auswirkungen des Einsatzes künstlicher Intelligenz und der immer leistungsstärkeren IT-System auf die Arbeitswelt eindrucksvoll zum Ausdruck.
Nach Begrüßungsworten von Dr. Erhard Busek, IEDC-Aufsichtsrat Präsident und Prof. Danica Purg, Präsidentin der IEDC-Bled School of Management gab Dr. Daniel Susskind einen umfassenden Einblick in die Welt der KI und deren Auswirkungen auf die Menschheit mit ihren Berufsbranchen und das Bildungswesen.
Danica Purg war überzeugt, dass nur durch verstärkte Zusammenarbeit aller Beteiligten aus Unternehmen, Management-Boards, Bildungsexperten und Gesetzgebern die Herausforderungen der Zukunft genommen werden können: „Wir dürfen sowohl in der Industrie als auch bei Landesgrenzen nicht halt machen, alte Paradigmen hinter uns zu lassen, Arbeiter und Angestellten auszubilden und Arbeitsprozesse der Zukunft auch ethisch fit für die Zukunft zumachen.“
Dr. Susskind, Co-Autor des Bestsellers „The Future of the Professions“ beschrieb in seinem Vortrag den langen Weg, wie sich Technologie und KI anfänglich auf die Berufswelt, dann auch auf andere Sektoren ausgewirkt haben. Er strich heraus, wie wichtig es weiterhin sei, die rasante Entwicklung der KI zu begleiten. Der große Wendepunkt kam im Jahre 1997, als der Schach-Weltmeister Gary Kasparov erstmals von dem IBM-Computer „Deep Blue“ geschlagen wurde. 2020 wird ein PC die Kapazität eines menschlichen Gehirns haben, 2050 die Kapazität aller Menschen zusammen.
Erste Priorität sei es nun, dass sich Manager der Bildung junger wie älteren Mitarbeitern annehmen: „Die Arbeitsprozesse werden sich massiv verändern, die Menschen werden ganz neue Anforderungen zu bewältigen haben.“
„Wir sind noch lange nicht an der Ziellinie angekommen und können die Hände in den Schoss legen“, sagte Susskind.
Bei der folgenden Podiumsdiskussion kam ein lebendiger Meinungsaustausch zum Thema KI zustande:
Prof. Wolfgang Güttel von der Universität Linz beschrieb die Auswirkungen auf unternehmerische Entscheidungsprozesse als auch auf innerbetriebliche Abläufe.
Nebojsa Bjelotomic, CEO der Saga New Frontier Group ging u.a. auf die unterschiedlichen Auswirkungen, die große wie kleine Unternehmen zu erwarten haben, ein.
Dr. Ara Abrahamyan von der Erste Bank fokussierte auf die aktuellen Status und die weitergehenden Entwicklungsschritte der KI.
Dr. Susskind gab seinen Ausblick, welche Prozesse und tägliche Routinen bereits in der Umstellung auf KI sind.
Dr. Anna-Maria Karl von der Daimler AG, ging auf das noch eher ungewohnte Gefühl bei der Arbeit mit KI ein.
Dr. Klaus Niedl von Novomatic, gab abschließend seinen Eindruck hinsichtlich des Einflusses der KI auf den Arbeitsmarkt wider. „Die KI wird auch Jobs schaffen, wir müssen nur die Prozesse verstehen, um die Entwicklung für uns zu nützen.“
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