„Dok 1“ über „Testosteron“, „Talk 1“ zu „Glotzen, Grapschen und Gewalt“ sowie „Gute Nacht Österreich“ mit Peter Klien | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Dok 1“ über „Testosteron“, „Talk 1“ zu „Glotzen, Grapschen und Gewalt“ sowie „Gute Nacht Österreich“ mit Peter Klien

0 227

Wien (OTS) – Mann, Männerbild und #metoo – ORF 1 führt am Donnerstag, dem 26. September 2019, die Diskussion, ob Männer testosterongesteuert sind und welche Auswirkungen die #metoo-Debatte auf sie hatte. „Dok 1“ widmet sich um 20.15 Uhr in „Testosteron – Der Stoff aus dem die Männer sind“ dem wichtigsten männlichen Sexualhormon. Danach diskutiert Lisa Gadenstätter in „Talk 1“ um 21.05 Uhr mit Schlagersängerin Hannah, dem Sprecher des Frauenvolksbegehrens Christian Berger, Autor und Satiriker Robert Sommer und der Moderatorin von Poetry Slams Diana Köhle zum Thema „Glotzen, Grapschen und Gewalt – Haben die Männer was gelernt?“. Um 21.55 Uhr nimmt sich Peter Klien in „Gute Nacht Österreich“ kein Blatt vor den Mund. In der dritten Ausgabe seiner Late-Night-Show geht es u. a. um die letzten Wendungen im Wahlkampf und Erika Ratcliffe ist als Expertin in Sachen Jungwählerinnen und Jungwähler zu sehen. Abgerundet wird der Abend in ORF 1 um 22.30 Uhr mit einer weiteren Folge von „Die 4 da“ in den „Nacht Classics“.

Dok 1: „Testosteron – Der Stoff aus dem die Männer sind“ um 20.15 Uhr

Dok 1 widmet sich dem wichtigsten männlichen Sexualhormon: dem Testosteron. Es steht für die Gesundheit des Mannes, sexuelle Lust und das Lebenselixier im Alter. Zugleich wird dem Hormon nachgesagt, es fördere die Aggressivität beim Kampf und Gerangel um den ersten Platz. Der testosterongesteuerte Mann sei risikobereit und egoistisch. Eigenschaften, die heute ein eher schlechtes Image haben. „Dok 1“ untersucht: Was ist dran am Mythos vom testosterongesteuerten Mann?

Die Dokumentation geht der Entstehung und den Wirkungsweisen des Androgens auf den Grund. Forschungsergebnisse erklären, wie subtil das Hormon im Menschen tatsächlich wirkt. Anders als bei Tieren lässt sich die pauschale Aussage „Testosteron macht aggressiv“ beim Menschen nicht bestätigen. Neueste wissenschaftliche Studien legen etwa nahe, dass der Botenstoff tatsächlich soziales, selbstloses Verhalten fördert. Einer der führenden Experten auf diesem Gebiet ist der Franzose Jean-Claude Dreher aus Lyon. Er beweist in seinen Laborversuchen, dass Testosteron nicht aggressiv macht, sondern Männer strategisch handeln lässt. Wer mehr Testosteron im Körper trägt, behandelt andere freundlicher, um seinen eigenen Status zu stärken.

Der britische Verhaltenspsychologe Simon Baron-Cohen hat darüber hinaus untersucht, ob und inwiefern bereits der Testosterongehalt im Mutterleib unterschiedliche Verhaltensmerkmale bei Burschen und Mädchen zutage fördert. Den Forschungen zufolge wirkt sich die Hormonkonzentration auf die Gehirnentwicklung und somit auf Ausprägung von Empathie, Sprachentwicklung und Abstraktionsvermögen aus. „Dok 1“ zeigt: Die einfache Gleichung „Testosteron gleich Aggression gleich Macht“ geht nicht auf.

Talk 1: „Glotzen, Grapschen und Gewalt – Haben die Männer was gelernt?“ um 21.05 Uhr

Zum zweiten Mal jährt sich nun die #metoo-Debatte, ein Ende nimmt sie scheinbar nicht. Nach wie vor sind wir nahezu im Wochenrhythmus konfrontiert mit neuen, prominenten Fällen. Anzügliche, übergriffige, gewalttätige Männer machen weiter Schlagzeilen, ob sie von ihrer Vergangenheit eingeholt werden oder sich im Hier und Jetzt danebenbenehmen. Die Rede von der „toxischen Männlichkeit“ hat auch hierzulande schon die Runde gemacht. Doch was hat die Debatte mit den Männern gemacht? Ja, so mancher Mann weiß nicht mehr, wie er mit Frauen umgehen soll, hat Angst davor, falsch verstanden zu werden, fürchtet, der Flirt im Bus wird ihm als übergriffige Anmache ausgelegt. Neueste Studien orten bereits einen Backlash, die Debatte habe den Frauen eher geschadet. Andere wiederum sind sich sicher:
#metoo hat die Männer bewusster gemacht, sensibilisiert, sie vorsichtiger gemacht.

Was darf und soll der Mann, was darf und soll er nicht? Was wollen die Frauen vom Mann, was darf er keinesfalls sein? Welcher Mann ist gefragt, welcher ist am Abstellgleis? Und wie hat sich das Männerbild im Schatten von #metoo gewandelt?

Zu Gast bei Lisa Gadenstätter sind u. a.:

Hannah, Schlagersängerin
Christian Berger, Sprecher des Frauenvolksbegehrens
Robert Sommer, Autor und Satiriker
Diana Köhle, Moderatorin von Poetry Slams

„Gute Nacht Österreich“ um 21.55 Uhr, ORF 1

In der dritten Ausgabe von „Gute Nacht Österreich“ schaut Peter Klien auf die letzten Wendungen des Wahlkampfs. Im „Bild der Woche“ sind Werner Kogler und Peter Pilz, die zwei alten Kollegen, wieder einmal in einem wunderbaren Schnappschuss vereint. Die „Instapolitics“ durchleuchten diesmal den Account von Pamela Rendi-Wagner und auch der geheime finale Wahlspot der SPÖ wurde der „Gute Nacht Österreich“-Redaktion zugespielt. Dann bietet Erika Ratcliffe – Expertin in Sachen Jungwähler/innen – der Generation Y ein Service für den Wahlsonntag. Zuletzt widmet sich das „Themenstück“ u. a. der Frage, ob der Klubzwang den Nationalrat entmündigt hat.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ORF

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.