Heinisch-Hosek: Hertha Firnberg hat Österreichs Bildungssystem revolutioniert und Frauen neue Wege eröffnet
Wien (OTS/SK) – „Hertha Firnberg hat als Wissenschaftsministerin und als Frauenvorsitzende für gerechte Bedingungen gekämpft. Kostenlose Schulbücher, Hochschulbeihilfen, der freie Hochschulzugang – das alles diente ihrem Ziel: Bildung für alle. Sie hat Österreichs Bildungssystem revolutioniert und Frauen neue Wege eröffnet“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. Heute wäre Hertha Firnberg 110 Jahre alt geworden. ****
Hertha Firnberg begann ihre Tätigkeit bei der niederösterreichischen Arbeiterkammer und wurde bald leitende Sekretärin. Gleichzeitig war sie bei den Sozialistischen Frauen politisch aktiv. 1959 wurde sie in den Bundesrat entsandt und 1963 in den Nationalrat gewählt. 1967 wurde sie auf Vorschlag Rosa Jochmanns Vorsitzende der Sozialistischen Frauen. Bruno Kreisky betraute sie 1970 mit dem neu eingerichteten Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Die Abschaffung der Studiengebühren, die Schaffung von Stipendien, Schulbuchaktionen und Schulfreifahrt – damit wollte sie Bildung für alle zugänglich machen.
„Heute können wir es uns gar nicht mehr vorstellen, was für viele Frauen im vergangenen Jahrhundert noch Realität war. Viele Berufe und Bildungswege waren Frauen gänzlich verwehrt. Vieles hat sich seither verändert, aber bis zu echter Gleichberechtigung ist es noch ein weiter Weg! Die Chancen, die wir dank der Errungenschaften der 1970er Jahre bekommen haben, wollen wir für zukünftige Generationen weitergeben und die Möglichkeiten erweitern. Frauen haben ein Recht auf ein gutes Leben. Die kommende Nationalratswahl ist dafür eine Richtungsentscheidung“, so Heinisch-Hosek. (Schluss) bj/mp
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