Spektakuläres Windrad-Klettern mit Weltmeisterin Jessica Pilz
Wien (OTS) – Auf den 50 Metern zeigte die Kletterweltmeisterin, was sie kann. „Mich fasziniert schon lange, wie die Windradln Strom erzeugen. Jetzt bin i aufiklettert und hab mir das mal aus der Nähe angeschaut“, so Pilz. Wien Energie, Betreiber des Windrades auf der Donauinsel, hat die Aktion der niederösterreichischen Weltmeisterin im Vorstieg (2018) und Teilnehmerin bei der Olympia (2020) ermöglicht. Der Kletterprofi erklärt, wie es zur Aktion kam: „Die Idee hatte ich, als ich ein Windrad aus der Nähe gesehn hab‘. Ich finde, wir müssen umweltfreundliche Stromerzeugung nutzen wo wir können, um das Klima und die Natur zu schützen“, so Pilz.
Das Windrad auf der Donauinsel wurde 1997 von Wien Energie errichtet und war das erste Windrad in Wien. Mit 50 Metern Nabenhöhe, 30 Metern Rotordurchmesser und einer Leistung von 0,2 MW zählt das Windrad auf der Donauinsel zu den kleinsten Windkraftwerken in Österreich. „Klimaschutz ist das Gebot der Stunde, im Großen wie im Kleinen“, erklärt Wien Energie-Geschäftsführer Karl Gruber. „Das Windrad auf der Donauinsel erzeugt etwa 300.000 Kilowattstunden pro Jahr. Damit kann Wien Energie mehr als 100 Wiener Haushalte pro Jahr mit CO2-freien Strom versorgen“.
Moderne Windräder haben eine Höhe von etwa 140 Metern und erzeugen soviel Strom wie rund 2.000 Haushalte verbrauchen. Die Stromerzeugung aus Windkraft trägt aktiv zum Klimaschutz bei. „Ein einziges modernes Windrad spart 4.500 t CO2/Jahr. Das ist soviel wie 2.000 Autos ausstoßen“, erklärt Stefan Moidl von der IG Windkraft. „Derzeit wird eine Novelle des Ökostromgesetzes im Parlament verhandelt. Allein die 200 fertig genehmigten Windräder die seit teilweise seit 2016 in der Warteschlange hängen, können weitere zwei Prozent des Stromverbrauchs von Österreich zur Verfügung stellen. Jetzt ist die Politik im Nationalrat gefordert mit einer Novelle des Ökostromgesetzes dies zu ermöglichen.“
Industriekletterer
Doch nicht nur bei der Kletteraktion auf der Donauinsel geht es spektakulär zu. Bei 1.313 Windrädern in Österreich sind Inspektoren und Industriekletterer vor Ort. In schwindelerregenden Höhen und abgeseilt von der Windradgondel müssen zum Beispiel Rotorblätter und auch der Turm auf Schäden untersucht werden. Allerdings ist „der Inspektor“ nicht immer ein Mensch: „Bei uns werden alle Windparks bereits mittels Drohne und künstlicher Intelligenz kontrolliert“, so Gruber. „Die Qualitätsprüfung ist damit schon digitalisiert. Erst danach kommen Industriekletterer für die Details und Reparaturen zum Zug.“
Neues Kunstwerk am Windrad
Das ausgewählte Windrad ist ein besonderes. Die Firma Skyworkers hat die Illustration von der St. Pöltner Künstlerin Katharina Kothmiller, mit einer Verfeinerung von Berthild Zierl, in Echtgröße auf das Windrad aufgebracht. Das Windrad wurde im Rahmen des diesjährigen Windkraft-Kunstwettbewerbs gestaltet. Der Wettbewerb läuft noch bis 15. Oktober. Es wird jede Werkform akzeptiert: Skulpturen, gemalte Bilder, Comics, Literatur, Musik, Videos etc. „Auch weitere Ideen für die Gestaltung eines Windrads, können beim Windkraft-Kunstwettbewerb eingereicht werden“, so Lukas Pawek Organisator des Windkraft-Kunstwettbewerbs und bedankt sich bei den beteiligten Kunst-Verbänden: Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Regionalmanagement Burgenland und der NÖ Kulturvernetzung. Alle Informationen unter:
[www.tagdeswindes.at/kunst] (http://www.tagdeswindes.at/kunst)
Mehr Informationen finden Sie in der Pressemappe:
[https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1041656]
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