FPÖ-Haider kritisiert geldpolitische Aussagen von Lagarde vor Wirtschaftsausschuss
Wien (OTS) – „Offensichtlich plant Christine Lagarde den fatalen geldpolitischen Kurs ihres Vorgängers Draghi fortzusetzen. Das bedeutet verdeckte Staatsfinanzierung durch die EZB bei gleichzeitiger Enteignung der Sparer“, kritisierte heute der freiheitliche EU-Abgeordnete Mag. Roman Haider, die designierte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach ihrem Auftritt vor dem Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments.
„Sowohl die Anleihenkäufe der EZB als auch die Niedrigzinspolitik kommen in erster Linie den Mitgliedsstaaten zugute, die bereits jetzt horrende Haushaltsdefizite hätten. Die Niedrigzinspolitik regt in keiner Weise zu Strukturreformen und nachhaltiger Haushaltspolitik an – genau das Gegenteil ist der Fall“, analysierte Haider.
„Die Rechnung für diese verantwortungslose Politik hätten die Sparer zu bezahlen. Die EZB soll sich auf ihre Kernaufgabe der Preiswertstabilität konzentrieren, statt Europa mit billigstem Geld zu fluten. Diese Politik treibt die Staatsverschuldungen an und wird uns noch teuer zu stehen kommen“, betonte Haider.
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