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Hafen Wien: HUBERT – Stadtlogistik von morgen

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Wien (OTS/RK) – Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, ist einer der größten Güterverkehrszentren in Österreich. In Kooperation mit der BOKU Wien wurde hier 2017 das Mobilitätslabor thinkport VIENNA gestartet. Eines der hier entwickelten Pilotprojekte ist HUBERT, die neue Logistikdienstleistung des Hafen Wien.

Innovative City-Logistik

Mit dem Wachstum des elektronischen Handels steigt auch die Zahl der Güterverkehrsfahrten in städtischen Gebieten. Einer von mehreren Lösungsansätzen, um diese Fahrten zukünftig zu reduzieren, ist, Waren an einer zentralen Güterumschlagstelle, einem sogenannten Hub, zu bündeln. HUBERT ist ein solcher City-Hub, der eine nachhaltige und effiziente Versorgung von Geschäfts- und Gewerbebetrieben der Stadt Wien ermöglicht. Gerade die erste bzw. letzte Meile stellt im Güterverkehr eine besondere Herausforderung dar, die nach innovativen Logistiklösungen verlangt, da gerade hier eine gute Auslastung der Lieferfahrzeuge und die Bündelung der Warenströme besonders wichtig ist.

„Moderne City-Logistik verlangt nach innovativen Ideen und Projekten, damit Herausforderungen wie die erste und letzte Meile möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend bewältigt werden können. Die neue Logistikdienstleistung HUBERT ist eine solche innovative Logistiklösung. Waren werden vorübergehend zwischengelagert, um dann gebündelt mit Elektrofahrzeugen zugestellt zu werden. Das spart nicht nur CO2, sondern ermöglicht auch eine individuelle und flexible Lieferung“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.

HUBERT: Moderner, umweltfreundlicher City-Hub

Beim Projekt HUBERT werden Waren vorübergehend im HQ7 – einem zum Hafen Wien gehörenden Gewerbe-Areal in der Nähe des Hafen Freudenau – zwischengelagert, um sie dann gebündelt mit Elektrofahrzeugen sowie mit Fahrzeugen der Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste GmbH (WLV) an B2B-EmpfängerInnen zuzustellen. Durch die Bündelung der Paketströme werden Mehrfachfahrten vermieden, was nicht nur CO2 reduziert, sondern auch für weniger Verkehr und Feinstaubemissionen sowie für einen verbesserten Verkehrsfluss sorgt. Darüber hinaus wird durch HUBERT eine individuelle und flexible Lieferung möglich.

Nähere Infos: [www.hubert.stadtlogistik.at]
(http://www.hubert.stadtlogistik.at)

Synergieeffekte perfekt genutzt

Bei Lieferungen mit HUBERT kommen zwei eigene Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Durch eine Kooperation mit der WLV, die ebenfalls am gleichen Standort beheimatet ist, können – je nach Auslastung – auch deren 120 Fahrzeuge für Lieferfahrten genutzt werden. Damit nutzt HUBERT die Synergieeffekte vor Ort perfekt und testet vorhandene Ressourcen optimal aus. Die Entsorgung des Verpackungsmaterials entfällt ebenfalls für die KundInnen, denn HUBERT kümmert sich auch um die Kartonagenmitnahme, Retouren und den First Mile Versand.

Erfolgreiches Geschäftsmodell aus Holland

HUBERT ist die Weiterentwicklung eines in Holland bereits langjährig bestehenden Geschäftsmodells. Das Projekt wurde in enger Kooperation mit der Stadt Wien und der Wirtschaftsagentur entwickelt. Das Projekt wird durch den Hafen Wien und die Stadt Wien gefördert. Die Kosten von HUBERT betragen für die KundInnen 130 Euro pro Monat je Kunden-Standort und beinhaltet eine zweimalige Zustellung pro Woche sowie die Verpackungsmüllmitnahme.

thinkport VIENNA

thinkport VIENNA ist ein offenes Mobilitätslabor, das sich mit den Herausforderungen der Logistik in urbanen Ballungsräumen umfassend und langfristig auseinandersetzt. Die Denk- und Innovationswerkstatt wurde vom Hafen Wien in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien im Jahr 2017 ins Leben gerufen und ist seither aktiver Partner vieler innovativer Logistik-Projekte. thinkport VIENNA unterstützt bei der Durchführung von Innovationsprojekten – von der Idee zur Innovation.

„Der Hafen Wien schafft mit seinen Aktivitäten wie dem thinkport VIENNA nicht nur den Rahmen für Innovationen in der Stadt – er setzt mit Projekten wie HUBERT auch Innovationen in Wien aktiv um. Wir denken an morgen und übernehmen Verantwortung“, so Doris Pulker-Rohrhofer, Geschäftsführerin des Hafen Wien. (Schluss)

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