„ORF III Kulturdienstag“: Kultfernsehen mit vier „Alltagsgeschichten“ von Elizabeth T. Spira
Wien (OTS) – Vier Reportagen der ORF-Kultreihe „Alltagsgeschichte“ der im März verstorbenen ORF-Journalistin Elizabeth T. Spira stehen am „ORF III Kulturdienstag“, dem 16. Juli 2019, im Rahmen einer insgesamt neunwöchigen Retrospektive auf dem Programm.
Den Auftakt macht der Film „Denn Hundeherzen schlagen treu“ (20.15 Uhr) aus dem Jahr 1991 über Hundeliebhaberinnen und -liebhaber sowie ihre vierbeinigen Liebesobjekte. In einer Art Familienalbum wird die „zwischenmenschliche Beziehung“ von Mensch und Hund skizziert.
Ebenfalls tierisch wird es in der 1995 entstandenen Produktion „Das Glück ist ein Vogerl“ (21.05 Uhr) über das Zusammenleben von Mensch und Vogel. Die Beziehungen zu Burlis, Pipsis und Boberln sind seltsam, geheimnisvoll, hintergründig und manchmal voll rätselhafter Poesie.
Im 1991 produzierten Film „Im Park“ (21.55 Uhr) trifft man anschließend Wienerinnen und Wiener, die oft aus sehr unterschiedlichen Gründen die grünen Ruheoasen der Stadt aufsuchen. So sehnen sich die einen nach Beschaulichkeit und Einsamkeit, die anderen nach geselligem Beisammensein; für manche ist der Park Salon, für andere Zimmer-Kuchl-Kabinett und für einige Schlafzimmer; für die einen ein Ort des Sehens, für manche ein Ort des Gesehenwerdens.
Viel los ist „Am Brigittaplatz“ (22.50 Uhr): Treffsicher hat Elizabeth T. Spira für diesen Film aus dem Jahr 1998 ergreifende Schicksale aufgespürt, die mit diesem Platz im 20. Wiener Gemeindebezirk verbunden sind, etwa das der 74-jährigen Maria, die täglich im Wirtshaus „Bärenstube“ verkehrt, und der ein anderer Stammgast im Sommer den ersten Urlaub ihres Lebens bezahlt hat.
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