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Rabmer-Koller: Starke Industrie als Basis für ein erfolgreiches, zukunftsorientiertes Europa

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Wien (OTS) – „Vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Entwicklungen und gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel und der digitalen Transformation ist die Verbesserung der globalen Wettbewerbsfähigkeit ein zentrales Thema für Europas Industrie. Erfolgreiche und global wettbewerbsfähige Unternehmen zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich durch Investitionen in neue Technologien, in die Digitalisierung ihrer industriellen Basis und den Übergang zu einer nachhaltigen und CO2-armen Kreislaufwirtschaft den neuen Herausforderungen erfolgreich zu stellen und innovativ zu sein“, erklärte Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich und Präsidentin des Europäischen KMU-Verbands SMEunited, anlässlich der Vorstellung des Abschlussberichts der Hochrangigen Expertengruppe der EU-Kommission “Industrie 2030” heute in Brüssel. Ulrike Rabmer-Koller war die einzige Österreicherin und KMU-Vertreterin in der 20-köpfigen Expertengruppe unter dem Vorsitz von EK-Vizepräsident Jyrki Katainen und Kommissarin Elżbieta Bieńkowska. Der Abschlussbericht enthält richtungsweisende Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Europäischen Industriepolitik bis 2030 und darüber hinaus.

„Wir müssen Europas Unternehmen besser unterstützen. Die EU benötigt eine moderne Industriepolitik, die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Ziele in Einklang bringt und optimale und im globalen Kontext wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Europas Unternehmen aller Größenordnungen unter spezieller Berücksichtigung von KMU schafft“, fordert Rabmer-Koller. Dies umfasst unter anderem die Vollendung des Binnenmarkts, einen Fokus auf strategische Wertschöpfungsketten, sowie konsequente Investitionen in transeuropäische Verkehrsnetze, europäische Energienetze und digitale Infrastruktur. Zu den wichtigsten Schlüsselfaktoren zählt auch die Aus- und Weiterbildung, um die Lücke für neu benötigte Qualifikationen in Europa rasch zu schließen.

„Angesichts weltweit zunehmender protektionistischer Tendenzen muss Europa eine starke und gemeinsame ambitionierte Handelspolitik, gerade auch im Verhältnis zu den USA und China, vorantreiben und die WTO als zentrale Ordnungskraft eines multilateralen Handelssystems erhalten. Eine gegenseitige, schrittweise Öffnung von internationalen Märkten mit neuen, fairen und ausgewogenen weltweiten Handelsregeln sind entscheidend für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Industriesektors“, betont die KMU-Vertreterin. „Nur mit einer starken, innovativen Industrie werden wir in Europa in der Lage sein, Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Dafür müssen wir bereits heute die richtigen Weichenstellungen für morgen und übermorgen stellen.“ (PWK339/FA)

Link zum Bericht: https://bit.ly/2Je0Aa7

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