Oper Burg Gars: Martin Piskorski springt bei Suppè-Operettengala am 29.6. für erkrankten Herbert Lippert ein.
Gars am Kamp (OTS) – Martin Piskorski, der den Tamino in der legendären Produktion von Peter Stein an der Mailänder Scala gesungen hat und in derselben Rolle auch in der aktuellen Zauberflöten-Produktion im Steinbruch St. Margarethen zu erleben ist, singt am 29. Juni gemeinsam mit Ildikó Raimondio in der Operettengala auf der Burg Gars. Er springt kurzfristig für Herbert Lippert ein, der leider erkrankt ist.
Zum 200. Geburtstag von Franz von Suppè stehen in der Burg Gars an diesem Abend Welthits der Operette aus Wien und Gars am Kamp im Mittelpunkt. Exklusive Besonderheit: Maestro Wildner präsentiert mit der Klangvereinigung Wien die „Fantasie über Themen von Suppè“, ein von Otto Lechner komponiertes Werk, in dem dieser auch selbst den virtuosen Solopart übernimmt. Außerdem kommt es am 29. Juni zu einer europäischen Erstaufführung von „Triptych“, einer Komposition des österreichischen Operettenkomponisten Joseph Beer.
Martin Piskorski
Der Wiener Tenor sammelte erste musikalische Erfahrungen als Violinist bei Prof. Arkadij Winokurow. Ebenso war er Alt-Solist bei den Schubert Sängerknaben Wien unter der Leitung von Prof. Gerhard Trabesinger, mit denen er viele nationale und internationale Konzertreisen tätigte. 2001 sang er den Dritten Knaben in Die Zauberflöte am Salzburger Landestheater. Später studierte Martin Piskorski bei Prof. Margit Klaushofer (Gesang), Prof. Charles Spencer (Lied), Michael Mohapp (Schauspiel) und erweitere seine Studien durch Meisterkurse unter anderem mit Enza Ferrari, Christa Ludwig, Renato Bruson und Helmut Deutsch.
Zurzeit studiert er bei Brian Jauhiainen (Gesang) Martin Piskorski war Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2013/2014 und gab 2015 ebendort den Haushofmeister bei Faninal in Strauss’ Der Rosenkavalier. In der Saison 2015/2016 war er Mitglied der Accademia Teatro alle Scala in Mailand (Italien) und gab dort unter anderem den Borsa in Verdis Rigoletto. Im Herbst 2016 hatte er sein Rollendebüt als Tamino in Mozarts Die Zauberflöte am Teatro alle Scala unter der Regie von Peter Stein und der musikalischen Leitung von Adam Fischer.
2017 debütierte Martin Piskorski als Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail am Teatro Comunale Treviso und Teatro Comunale Ferrara gefolgt von seinem nordamerikanischen Rollendebüt in der Titelrolle von Gounods Faust (Margarethe). 2018 sang der junge Tenor den Jaquino in Beethovens Fidelio am Teatro alla Scala. 2019 wird bzw. gab unter anderem Martin Piskorski Sou Chong in Lehárs Land des Lächelns am Theater Dortmund, Tamino in Die Zauberflöte bei der Oper im Steinbruch (St. Margarethen) sowie im Staatstheater Wiesbaden.
Zu seinem Repertoire gehören weiters auch Partien wie Don Ottavio, Nemorino oder Alfred. Er trat in Theatern wie Neue Oper Wien, Daegu Opera House und Teatro Claudio Abbado auf. Neben seiner Operntätigkeit machte er sich als Lied- und Konzertsänger einen Namen und sang unter anderem mit den Berliner Symphonikern in der Philharmonie Berlin oder bei der Aids Gala an der Deutschen Oper am Rhein mit den Düsseldorfer Symphonikern.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Oper Burg Gars