Streik mit Greta Thunberg: NO FUTURE ON A DEAD PLANET | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Streik mit Greta Thunberg: NO FUTURE ON A DEAD PLANET

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Wien (OTS) – Aus ganz Österreich reisten Gruppen nach Wien und füllten um fünf vor zwölf den Heldenplatz. Die Demonstrierenden brachten das aktuelle Massensterben mit Schildern und Nachbildungen ausgestorbener oder bedrohter Arten sichtbar auf die Straße und zeigten die Dringlichkeit der Lage auf.

Am 31. Mai forderte Fridays For Future Austria bei einer gemeinsamen Demonstration mit Greta Thunberg in Wien die Entscheidungsträger*innen zum sofortigen Handeln gegen das Fortschreiten der Klima- und Umweltkrise auf. Der Anfang Mai erschienene UN-Bericht des Weltbiodiversitätrats (IPBES) schlägt Alarm: Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht – und unsere natürlichen Lebensgrundlagen damit in akuter Gefahr. Aktuell befinden wir uns im 6. Massenaussterben der Erdgeschichte, verantwortlich dafür sind die menschliche Zivilisation und der Klimawandel.

„Wir stehen an einem Punkt in der Geschichte, an dem wir uns entscheiden müssen. In den nächsten zehn Jahren müssen beispiellose Maßnahmen getroffen werden, um das Massenaussterben und die Klimakrise zu stoppen. Geschieht dies nicht, steuern wir geradewegs auf einen ökologischen Kollaps zu“ heißt es von den österreichischen Fridays For Future Vertreter*innen.

Am 31. Mai traten neben den Scientists For Future erstmals die die neu gegründeten Artists For Future und Farmers For Future in Solidarität mit der Jugend auf. „Es braucht jetzt eine breite Bewegung aller, nicht nur der Jungen, um rasche Änderungen herbeizuführen. „Auch die Kunst muss dazu beitragen, die Klimakrise in die Mitte der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zu rücken, denn es ist das brennendste Thema unserer Zeit.“

Greta Thunberg macht in ihrer Rede deutlich: „Aus Sicht der Physik ist es noch möglich, das nötige 1,5-Grad Ziel zu erreichen. Aber nicht, wenn wir so weitermachen, wie bisher. Wir müssen unsere Lebensweise radikal ändern, um die Emissionen zu stoppen.“

In einer gemeinsamen Rede richten Verteter*innen aller Bundesländer noch eine Handlungsaufforderung an die Politik: „Wir würden lieber behaupten, dass wir mit Zuversicht in unsere Zukunft blicken können. Aber das tun wir nicht. Denn derzeit werden von den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern weder auf globaler, noch auf nationaler Ebene Maßnahmen ergriffen, die eine solche lebenswerte Zukunft sichern.“ Die Emissionen steigen weiter und das Zeitfenster zur Bekämpfung der Klima- und Umweltkrise wird immer kleiner. Wir müssen jetzt handeln!“

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