Androsch: Vizekanzler als Zeitungsverkäufer? | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Androsch: Vizekanzler als Zeitungsverkäufer?

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Wien (OTS/SK) – In einem Facebook-Posting am 7. Mai 2019 fordert Vizekanzler Strache auf, die Zeitung „Alles Roger“ zu kaufen oder ein Abonnement abzuschließen. SPÖ-Abgeordneter Maurice Androsch stellte aus diesem Grund eine Anfrage an den Bundeskanzler und den Vizekanzler. „Ein Vizekanzler, der Werbung für eine Zeitung macht, ist etwas Neues. Generell ist zu klären, ob es mit dem Amt des Vizekanzlers und Ministers vereinbar ist, für den Kauf einer Zeitung beziehungsweise für ein Abo zu werben. Des Weiteren ist es wichtig zu erfahren, ob der Vizekanzler dafür etwas erhalten hat“, so Androsch. ****

Außerdem sei es hinterfragenswert, ob der Vizekanzler oder jemand aus dem FPÖ-Umfeld, an diesem rechten Medienunternehmen beteiligt ist. Eine andere SPÖ-Anfrage hat bereits ergeben, dass FPÖ-Minister um 52.000 Euro in Identitären-Publikationen wie „alles roger?“ oder „Wochenblick“ in der Vergangenheit inseriert haben. 2018 hat der Österreichische Presserat „alles roger“ wegen Verstößen gegen den Ehrenkodex für die Österreichische Presse verurteilt. „alles roger“ arbeite mit „Verzerrungen und Unwahrheiten“, außerdem wurden „an mehreren Stellen antisemitische Untertöne“ festgestellt. (Schluss) ls/rm/mp

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